Kurze Zeit später erschien der Söldner Marnairo im Karnori-Lager, wo er auf Shin traf. Diese hielt ihn zunächst für einen Feind, da Incano bis zu dem Zeitpunkt noch nichts über seine Abmachung mit den Söldnern gesagt hatte. Es dauerte eine ganze Weile, bis sie dem Cathar glaubte, dass er nichts Böses wollte. Nachdem Marnairo gegangen war, stellte Shin, die schon eine allgemeine Unlust und Unzufriedenheit aufgrund ihres Feststeckens in der Wüste an den Tag legte, Jedi-Meister Incano zur Rede. Besonders interessierte sie, wieso der Jedi nichts von der Abmachung erzählt hatte. Incano erwiderte daraufhin, dass er nicht erwartet hatte, dass die Söldner in dem Lager auftauchen würden, bevor er sie kontaktiert hatte. Als der Miraluka hinzustieß und auch I'lla, verließ sie irgendwann genervt die Gruppe. Da Aares mal wieder in der Wüste steckte um rechtzeitig zu erkennen, ob sich Sandleute oder Mitglieder der Exchange näherten, besprachen die drei Jedi ihre Situation und ihre Vorgehensweise. Die Ziele des Exchange und der Kinder der Nemesis wurden thematisiert und auch Gales möglicher Aufenthaltsort und Pläne zu ihrer Rettung. Auch wurde darüber diskutiert, wo ihre Prioritäten lagen. Das Gespräch drehte sich letzendlich um das Täuschen der Sandleute und das dafür gewisse Gedankentricks dauerhaft aufrecht erhalten werden mussten. Zwar hatten die beiden Ritter und der Meister darin Erfahrung aber es wurde als wichtig erachtet, dass auch I'lla sich darin übte, für den Fall der Fälle. Dazu wurde sie beauftragt, einen der nahebei stehenden Taurücken, der einem der Händler des Karnori-Lagers gehörte, zu beeinflussen. Die Padawan konzentrierte sich also und schaffte es, das Tier dazu zu bewegen, sich müde auf die Seite zu legen. Gerade als sie es besteigen wollte, beschloss Cardrax, es ebenfalls zu versuchen. Er schwang sich auf den Rücken des Tieres und wollte gerade losreiten, als sich der Taurücken aufbäumte, mit seinem Kopf gegen den des Miralukas stieß, woraufhin dieser in Ohnmacht fiel und dann kreuz und quer durchs Lager rannte. Auch Incano musste sich mit einem Hechtsprung zur Seite werfen, um nicht zertrampelt zu werden. I'lla stand mit fragendem, unschlüssigen Blick daneben, doch der Blick ihres Meisters sagte aus, dass sie sich darum kümmern sollte. Also beruhigte sie gedanklich das Tier, woraufhin es langsamer wurde und Cardrax schließlich herunterfiel. Die Padawan und Incano eilten sofort zu ihm, Letzterer mit einem unterdrückten Schmunzeln im Gesicht. Er verpasste dem Miraluka eine schallende Ohrfeige, woraufhin dieser erwachte und einen Moment orientierungslos schien, ehe er in Gelächter ausbrach. Doch mit der Heiterkeit sollte es bald vorbei sein.
"Ich hab so gut geschlafen...Was war los? Wo ist die riesige Echse?" "Nun Meister Viidu, das war eine beeindruckende Demonstration Eurer Fähigkeiten." - Cardrax und Incano (nach dem missglückten Reitversuch des Miralukas)
Shin war währendessen dabei, ihren Gleiter zu putzen aus Mangel an Beschäftigungsmöglichkeiten. Sie vermisste Aares, der immer noch außerhalb des Lages auf Wache war. Nach vollendeter Arbeit setzte sie sich auf einen größeren Felsen und sonnte sich ein wenig. Dabei fiel ihr ein ihr nicht unbekannter Mann auf, der das Lager eilig durchquerte. Als sie zögerlich rief und dieser sich umdrehte, gab es keinen Zweifel. Es war Captain Tyv, ein Schmugglerkollege von ihr, mit dem sie zusammen eigentlich Ware nach Tatooine bringen sollte, was jedoch nicht gelang, da ihr Schiff von der Exchange Corporation konfisziert worden war. Tyv war überrascht sie zu sehen, fragte sie aus über die Fracht und warum sie sich nicht gemeldet hatte. Er selbst berichtete, dass auch sein Schiff nun in den Klauen der Exchange war und er nicht mehr bei sich trug als seinen Blaster. Der einst so wortgewandte und selbstsichere Schmuggler wirkte nun gehetzt und auch eine Spur verzweifelt. Shin versuchte daher halbherzig ihn zu beruhigen und teilte ihm mit, dass die Jedi, mit denen sie unterwegs war, sicher helfen können würden. Tyv glaubte ihr nicht und bestand darauf, dass sie die Jedi sofort herbeirief, um es aus deren eigenen Mündern zu hören, dass sie ihm Hilfe gewähren würden. Shin erblickte Incano nicht allzuweit entfernt und ging zu ihm, gefolgt von Tyv. Als sie den Jedi-Meister beim Namen ansprach, erblasste der Schmuggler plötzlich, fing an vor unterdrückter Wut und Fassungslosigkeit zu zittern und zückte seinen Blaster, mit dem er auf Incano zielte. Shin war perplex und versuchte Tyv dazu zu bewegen, die Waffe fallen zu lassen. Die Worte des Jedi-Meisters brachten jedoch zumindest ein wenig Licht ins Dunkel. Offensichtlich waren Fiur und Tyv Brüder. Als Incano versuchte, Tyv zu beruhigen, geschah das Unfassbare. Ein Schuss, vielleicht nur halb beabsichtigt, löste sich aus dem Blaster, den der Schmuggler immer noch auf Incanos Brust gerichtet hatte. Der Jedi-Meister wurde voll getroffen und ging zu Boden, wo er regungslos liegen blieb. Tyv schien erschrocken über seine Tat, Tränen rannen ihm über die Wange und er ergriff die Flucht, wobei er einen Gleiter entwendete. Shin schoss auf ihn, um ihn aufzuhalten, doch in der Aufregung verfehlte sie. Rasch wandte sie sich dem reglosen Incano zu, fassungslos. Dann rannte sie so schnell sie konnte los, um Hilfe zu holen. Cardrax und I'lla, die ins Gespräch vertieft gewesen waren, hatten weder den Schuss gehört noch gespürt, dass Incano in Gefahr war. Als Shin angelaufen kam, reagierten sie jedoch schnell und eilten dem Jedi-Meister zur Hilfe. Während I'lla aus dem nahegelegenen Zelt Koltopacks, Verbandszeug und andere medizinische Vorräte holte, wendete der Miraluka all seine Kraft auf, um Incano mit der Macht am Leben zu halten und auch die Selbtheilungskräfte des Jedi anzuregen. Es gelang ihm trotz mangelnder Ausbildung in der Heilung das Unfassbare und er schaffte es die tödliche Gefahr abzuwenden, woraufhin er jedoch nachdem Incano ins Zelt auf ein Bett gelegt worden war, ebenfalls erschöpft zusammenbrach. I'lla meditierte derweil an der Seite ihres Meisters, sich schwörend, dass er ihr nicht auch genommen werden sollte, wie ihre vorherige Meisterin Karentis.
"Wage es nicht, mich Bruder zu nennen! Nach allem, was du getan hast, sollte ich dich hier und jetzt erschießen!" "Tyv...hör zu, ich..." - Tyv und Incano (Sekunden vor dem Schuss)
Im Laufe des folgenden Tages erwachte Incano schließlich. Sofort wollten I'lla, Cardrax und Shin wissen, was geschehen war bzw. wieso Tyv auf ihn geschossen hatte. Nur stockend und widerwillig erklärte er, dass Tyv sich von ihm im Stich gelassen fühlte, genauer wollte er darauf jedoch nicht eingehen. Dem Vorschlag der anderen, Tyv zu suchen widersprach er schwach aber entschieden. Dann verfiel Incano wieder in einen tiefen undruhigen Schlaf. Shin hingegen dachte gar nicht daran, untätig herumzusitzen. Sie schnappte sich ihren Gleiter und machte sich auf die Suche nach dem Flüchtigen, der ihrer Meinung nach nicht weit gekommen sein konnte. Tatsächlich schien ihr das Glück hold, denn in einem der größeren Außenposten in der Wüste entdeckte sie Tyv, der in der örtlichen Cantina seinen Kummer zu ertränken versuchte. Die Schmugglerin schlich sich vorsichtig hinter ihm und drückte ihm ihren Blaster in die Seite. Tyv zeigte sich davon unbeeindruckt und forderte sie auf, ruhig abzudrücken. Dann erschien plötzlich ein ziemlich angetrunkener, Shin nicht unbekannter Cathar in der Cantina. Es war Marnairo, der sich nun Tyvs Tisch näherte und ihn zum Wett-Trinken aufforderte. Shin schlug daraufhin ihre Kapuze zurück und gab sich zu erkennen. Gleichzeitig forderte sie den Söldner auf, ihr zu helfen Tyv aus der Cantina zu schaffen. Incanos Bruder erhob sich jedoch freiwillig und torkelte vorran. Dennoch dauerte es einige Momente der Orientierungslosigkeit und des sich Übergebens lang, bis sie schließlich draußen im Schatten des Gebäudes standen. Unsanft wurde Tyv zu Boden geschickt und während der Cathar ihn am Nacken packte, stellte Shin ihm mit dem Blaster vor seiner Nase ein paar Fragen. Sie wollte genau wissen, wieso er auf seinen eigenen Bruder geschossen hatte. Tyv zeigte sich erst störrisch, nach einem Schlag des Cathars auf seinen Hinterkopf verfiel er jedoch in einen Monolog, in den er sich mehr und mehr reinsteigerte, Da er betrunken war, fiel es nicht ganz leicht ihm zu folgen aber im Wesentlichen erzählte er, wie seine Eltern in Armut lebten, sich in den Minen und der Prostitution verdingen mussten, um zu überleben und wie zunächst der Vater an erhöhtem Spice-Konsum starb und die Mutter danach dem Alkohol verfiel und Tyv sich alleine um sie kümmern musste, während Incano sich nie hat blicken lassen oder seine Hilfe verweigert hätte. Der Schuss auf Incano hatte sich jedoch laut Tyv im Affekt ereignet und war von ihm nicht beabsichtigt. Shin glaubte ihm und stellte fest, dass der Schmuggler wohl keine direkte Gefahr für die Gruppe darstellen würde. Sie ließ ihn von Marnairo ohnmächtig schlagen und hinterließ ihm eine Nachricht, dass er sich vielleicht doch überlegen sollte, zu ihnen zu kommen, damit sie gemeinsam an einem Plan arbeiten konnten, ihre Schiffe und die Fracht von der Exchange Corporation zurückzubekommen. "Er ließ uns im Stich. Wir hätten ihn gebraucht...ICH hätte ihn gebraucht...und er war nicht da!" - Tyv (der sich in Rage redet)
Nachdem Shin zum Lager zurückgekehrt worden war, suchte sie sogleich Incano auf, den sie knieend und in Meditation versunken im Versorgungszelt fand. Ohne Umschweife berichtete sie, dass sie Tyv aufgesucht habe. Incano zeigte sich nicht gerade erfreut darüber, dass Shin seinem Wunsch, Tyv nicht zu verfolgen, entgegen gehandelt hatte aber er hörte sich dennoch an, was er zu sagen hatte. Bevor die Schmugglerin jedoch berichten konnte, was geschehen war, platzte I'lla ins Zelt und in ihr Gespräch, woraufhin sie von Shin unfreundlich und Incano ernst zum Gehen aufgefordert wurde. Wieder setzte Shin zu einer Erklärung an, doch war es diesmal Aares Coven, der von seinem Erkundungsgang in die Wüste zurückgekehrt war und ihre Ausführungen unterbrach. Aares hatte offenbar gespürt, dass Incano verletzt worden war, denn er zeigte sich nicht sonderlich überrascht, den Jedi-Meister verletzt vorzufinden. Dennoch war er sichtlich froh, dass Fiur noch am Leben war. Shin begrüßte er mit einem intensiven Kuss, den sie jedoch vorzeitig beendete, um endlich Incano erklären zu können, was vorgefallen war. Sie schaffte es jedoch nur zu berichten, dass sie mit Tyv gesprochen habe und dass dieser beteuerte, dass sich der Schuss aus seiner Waffe gelöst hatte, ohne dass dies beabsichtigt gewesen wäre, bevor I'lla erneut das Zelt betrat. Obwohl Incano ihr diesmal sagte, dass sie bleiben solle, verließ sie das Zelt wieder. Auch Aares verabschiedete sich daraufhin, um sich zu waschen und zu erholen. Shin versuchte Incano deutlich zu machen, dass Tyv Hilfe brauchte. Incano erwiderte daraufhin, dass Tyv seine Hilfe nicht annehmen würde. Die Schmugglerin jedoch erklärte, Tyv dazu bringen zu können, zum Lager zurückzukommen, und fragte den Jedi, ob ihm das als Zeichen ausreichen würde, dass er wahrhaft Unterstützung brauchte. Incano stimmte zu, bat jedoch Shin im gleichen Atmemzug, dass sie seinen jüngeren Bruder zu nichts drängen sollte. Wenn er Hilfe brauchte, sollte er sie freiwillig suchen.
"Oh Meister...Ihr seid wieder auf den Beinen, geht es Euch besser?" "Raus hier, das ist ein Privatgespräch!" - I'lla und Shin
Im Laufe des nächsten Tages erholte sich Incano zunehmend. I'lla fragte ihn nach den Lichtschwertteilen und Incano wies 4T, nun Sparky genannt an, sie I'lla auszuhändigen, damit sie ihr Lichtschwert reparieren konnte. Kurz darauf wurde er per Holocom kontaktiert. Es war Marnairo, der ihm mitteilte, dass er gehört hätte, wie einige Söldnerkollegen von ihm sich über eine gefangene Twi'lek-Jedi unterhalten hatten. Der Cathar wollte wissen, ob die zu Incanos kleiner Gruppe dazugehörte, was der Jedi-Meiste bejahte. Er wies den Söldner an, ihn und seine Freunde abzuholen, damit sie mit dem Schiff zu Barals Anwesen in der Wüste fliegen konnten. So gelangten sie kurze Zeit später durch die Hilfe der ehemaligen Soldaten ungehindert in Barals Raumhafen. Marnairo und Phobos warteten an Bord des Schiffes darauf, dass die Jedi und Shin den Hutten gefangennahmen und die gefangene Twi'lek befreiten. Die Gruppe teilte sich auf. Während Aares und Sparky die Sicherheitssysteme überwinden und die gefangene Gale afspüren sollte, machten sich Cardrax, Shin, I'lla und Incano auf die Suche nach Baral. Im Anwesen herrschte reger Betrieb. Zahlreiche Ganoven, Kleinkriminelle, Schausüchtige und Wettenabschließer waren erschienen, um ein von Baral veranstaltetes Podrennen zu sehen. So gelangte die Gruppe um Incano an den zahlreichen zerstreuten und arglosen Wachen vorbei bis hin zur Tribüne. Dort erblickten sie auf der gegenüberliegenden Seite der Schlucht, durch die die Podracer flogen, den Hutten. Er war gut bewacht und zu weit entfernt, um ihn zu erreichen, zumindest solange das Podrennen andauerte. Während sie noch überlegten, was zu tun sei, meldete sich Aares und teilte ihnen mit, dass er mit Sparkys Hilfe den wahrscheinlichen Aufenthaltsort von Gale gefunden hatte. Also machten sie sich auf den Weg, um ihm zu helfen, die rothäutige Twi'lek zu befreien. Ohne große Schwierigkeiten gelangten sie ins Anwesen. Kurz bevor sie den Zellenbereich erreichten, schlossen sich die Türen hinter ihnen und eine Holoprojektion von Baral erschien, der ihnen mitteilte, dass es sehr leichtsinnig von ihnen war, den Astromech-Droiden das Sicherheitsnetz außer überbrücken zu lassen. Er versprach ihnen einen schnellen Tod und die Projektion verschwand. Fast zeitgleich tauchten zwei in merkwürdige Rüstungen gehüllte Attentäter auf. Einer trug eine Doppelklinge während der andere mit zwei einfachen Lichtschwertern ausgestattet war. Sie gingen augenblicklich zum Angriff über. Während Incano und I'lla den Angriff des Doppelklingenlichtschwertkämpfers erwarteten, traten Shin und Cardrax dem Angreifer mit zwei Schwertern entgegen. Der Miraluka, der das Makashi beherrschte wurde dennoch von dem, das Ataru beherrschenden, Attentäter überrumpelt und leicht verletzt. Danach drängte er ihn jedoch mit seinem präzisen Fechtstil zurück, bis Shin freie Schussbahn hatte, und dem Attentäter die Maske vom Kopf schoss. Cardrax verletzte ihn ebenfalls und trennte beide Hände ab, woraufhin dieser Gegner zu Boden ging. In der Zwischenzeit hatten Incano und I'lla gegen ihren Angreifer ebenfalls durchhalten können, wenngleich der immer noch geschwächte Meister nicht stark genug war, um jeden Hieb zu parieren und nur ein schnelles Eingreifen seiner Padawan verhinderte, dass ein andernfalls tödlicher Schlag abgewehrt werden konnte. Der Miraluka griff nun ebenfalls ein, nutzte einen Konter Incanos, der den Attentäter traf, aus um ihn mit einem Machtstoß in Shins Schussbahn zu lenken. Die Schmugglerin schoß und traf den Gegner tödlich am Kopf. Sie hatten keine Zeit, den Sieg zu feiern denn ein Alarm ertönte und sie eilten zu den Zellen. Cardrax blieb zurück um den Gefangenen zu bewachen, da es schien, dass der Raum, in dem sich Gale befand von einem oder mehreren Ysalamiri von der Macht abgeschirmt war und er als Miraluka, der durch die Macht sah, in dem Raum somit blind sein würde. Die anderen trafen vor dem Zellenblock auf Sparky und Aares, der den Leichen am Boden nach zu urteilen schon einige Gegner niedergestreckt hatte. Die Tür war jedoch mit einem Code versiegelt. Obwohl sie in Eile waren, schaffte es schließlich Aares den Code zu entschlüsseln und sie traten ein. In dem Raum selbst fanden sie tatsächlich Ysalamiri vor, doch auch Gale, die schluchzend mit einem von einem Verhördroiden projizierten Hologramm sprach. I'lla zögerte keine Sekunde und griff den Droiden an, woraufhin das Hologramm verblasste. Sie näherten sich Gale, doch schien diese sie nicht zu erkennen, sie stammelte etwas und voller Entsetzen erkannten sie, dass ihre Hände durch Kybernetik-Hände ersetzt worden waren. Aares stützte Gale und zusammen ergriffen sie die Flucht. Als sie bei Cardrax ankamen, war dieser mitten in einem Gefecht. Mehrere Blasterschützen hatten den Miraluka attackiert und ihm weitere Verletzungen zufügen können. I'lla und Incano eilten ihm zu Hilfe und schützen den Rest der Gruppe mit der Hilfe von Soresu. Sparky öffnete in der Zwischenzeit eine Tür, die eine Abkürzung zum Raumhafen offenbarte. Die Gruppe floh an Bord des Söldnerschiffes, auf dem Gale und Cardrax sofort auf die Krankenstation gebracht wurden. Marnairo der Cathar war derweil außer sich vor Wut, da sie Baral nicht gefangennehmen genommen hatten. Phobos beschwichtigte seinen Kumpan jedoch und dieser beschloss erst einmal einen über den Durst zu trinken. Shin schloss sich ihm dabei an. Incano und I'lla leisteten in der Zwischenzeit Aares, Cardrax und Gale auf der Krankenstation Gesellschaft. Die Versuche, aus Gale etwas herauszukriegen, scheiterten jedoch. Nur immer wieder kurz schien sie klar zu sein, doch es würde wohl noch dauern, bis sie die traumatischen Erlebnisse verarbeitet haben würde. Aares verließ kurz den Raum und Incano folgte ihm, der spürte, dass sein Freund von großem Zorn gepackt worden war. Er versuchte ihn zu beruhigen und an den Kodex zu erinnern. Aares versprach, darauf zu achten und ging dann zu Shin, während der Cathar das Schiff auf Autopilot stellte.
"Hihihi...wenn man Banthas falsch treibt, hat das Auswirkungen auf ihr Paarungsverhalten." - Gale (die nicht bei Verstand ist nach ihrer Rettung)
Gales Geisteszustand war so bedenklich, dass beschlossen wurde, sie auf dem Schiff der Söldner Marnairo und Phobos nach Tython zu schicken, um dort von den Jedi-Heilern in Augenschein genommen zu werden. Zu ihrer Sicherheit wurde sie von Cardrax begleitet. Bevor sie auf die Heimatwelt der Jedi flogen, setzten die Söldner Incano, Aares, Sparky, I'lla und Shin mit einigen Vorräten an einem Punkt inmitten des Dünenmeers ab, von dem aus die Gruppe die Suche nach den Sandleuten starten wollte. Incano und Sparky errichteten mit Hilfe von I'lla einen provisorischen Feuchtigkeitsvaporator, während Shin und Aares notdürftige Planen zum Schutz vor den Zwillingssonnen Tatooines aufspannten. Anschließend machte sich Incano auf den Weg, um die Gegend zu erkunden. Auch Coven und Shin entfernten sich vom Lager, allerdings eher, um in Ruhe miteinander reden zu können. Die junge Twi'lek blieb alleine zurück, mit der Aufgabe betraut, Sparkys Schaltkreise vom Sand zu reinigen. Sie war gerade fertig, als sie ein ohrenbetäubendes Gebrüll vernahm. Gerade rechtzeitig konnte sie noch aufblicken, um einen Tusken zu erblicken, der seinen Gaffistock in ihre Richtung schwang. Geistesgegenwärtig schleuderte sie ihn mit einem Machtstoß zurück und zündete ihre Klinge. Den nächsten Hieb konnte sie somit abwehren. Nun waren auch Shin und Aares, die die Schreie des Tusken gehört hatten, wieder hinzugeeilt und Shin feuerte einige Schüsse in dem Moment ab, als I'lla dem Tusken mit der Macht den Gaffistock aus den Händen riss. Der Tusken fiel schreiend zu Boden und verstarb an seinen Wunden, nachdem I'lla ihn mit einem Schlag auf den Kopf unschädlich gemacht hatte. Als Incano kurz darauf zurückkehrte sprach sie davon, dass der Tod dieses Wüstenbewohners nicht notwendig gewesen wäre, was Incano jedoch anders sah. Er berichtete, dass sie bereits mitten im Sandleute-Territorium waren und es nun an der Zeit für ihre Verkleidungen war. So zogen sie sich die von Shin und Aares besorgten Sandleute-Kleidungen an. Letzterer sprach kurz mit Incano unter vier Augen, ehe sie aufbrachen. Sie trafen sehr bald auf die Tusken, die ihr Lager bewachten. Dank des von Sparky eingebauten Sprachmoduls konnten sie mit den Sandleuten kommunizieren und wurden in ihr Lager gelassen, da Incano bereits begonnen hatte per Gedankentrick das Misstrauen und die Aufmerksamkeit der Tusken-Räuber zu senken. So gelangten sie unbehelligt an den Wachen vorbei.
"Ich habe die Gedankentricks geübt, Meister. Ihr werdet Augen machen." - I'lla
Die nächsten Tage und Wochen waren sie damit beschäftigt, sich in den Tusken-Stamm zu integrieren. Abwechselnd übernahmen es Incano, Aares und I'lla, das Misstrauen der Sandleute mithilfe der Macht zu senken. Die sengende Hitze der Zwillings-Sonnen und das ständige Aufrechterhalten der Konzentration zehrte zunehmens an den Kräften der Jedi. Sie verließen nach einer Weile das Hauptlager der Sandleute und zogen mit einer ihrer Karawanen durch die Wüste, weil Incano nach einem Gespräch mit dem Häuptling damit rechnete, dass sie für ein Tusken-Ritual den Ort aufsuchen würden, den auch die Exchange untersuchen wollte. Zunächst machte die Gruppe jedoch Halt an einem Lager im Dünenmeer an dem die Sandleute für gewöhnlich Gefangene festhielten. Während Incano und Aares sich erneut um das Senken des Misstrauens der Wüstenbewohner kümmerten, entdeckten Shin und I'lla, dass einer der Gefangenen ein Jedi war. Nach einigem hin und her beschlossen sie, den Cathar namens Klei'on zu befreien. Dank der Geisteskontrolle gelang dies auch problemlos. Anschließend zog die Gruppe weiter bis zu einer von den Sandleuten besetzten Feuchtfarm. Während der Jedi Klei'on das Gespräch mit Meister Incano suchte, entfernten sich Aares, Shin und I'lla etwas um in Ruhe zu reden. Dabei trafen sie auf einen mysteriösen Söldner mit seinem Taurücken, der sie anfangs für Tusken hielt und angreifen wollte. Doch auch nachdem sie sich offenbart hatten, überwog sein Misstrauen. Zwar trennten sie sich friedlich aber nicht, ohne den jeweils anderen im Auge zu behalten.
"Und was ist mit Shintarla? Ich spüre die Macht nicht bei ihr." "Jaaaaa...das ist so eine Sache. Sie ist irgendwie mit reingeraten, meine Idee war es nicht." "Auf jeden Fall scheint sie kompetent zu sein, die Macht ist ein mächtiger Verbündeter aber ohne sie ist man oft innovativer." - Klei'on und I'lla
Nachdem sie bereits viele Wochen unterwegs waren, erhielten sie endlich Nachricht von Gale und Cardrax, die wieder zu ihnen stoßen wollten. Da sie die Ritualstätte der Tusken fast erreicht hatten, sollten die Söldner das Schiff in der Nähe runterbringen. Incano nahm an dem Ritual der Tusken teil, um weiterhin die Aufmerksamkeit der Sandleute zu senken, damit diese nicht merkten, dass gleich mehrere von ihnen nicht mehr anwesend waren. Shin, Aares, I'lla und der Neuankömmling Klei'on warteten derweil auf Gale und Cardrax und begrüßten diese erleichtert und herzlich. Gleichzeitig nahm jedoch jeder einzelne von ihnen eine Dunkelheit war, die offenbar in der Nähe lag, selbst Shin verspürte eine Kälte. Sie beschlossen der Sache auf den Grund zu gehen, annehmend, dass dies der Ort sein könnte, von dem Incano gesprochen hatte. Jeweils zu zweit wagten sie den Abstieg die Dünen hinunter, an uralten und mächtigen Knochen eines verstorbenen Krayt-Drachens und an sie angreifenden wilden Tieren vorbei bis hin zu einem gewaltigen Höhleneingang. Die Dunkelheit hier war fast greifbar und ihre Stimmung verdüsterte sich unmerklich. Sie betraten die Höhle und nutzten ihre Lichtschwerter, um etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Doch half dies nur gegen die Dunkelheit um sie herum, nicht gegen die, die sich auf ihre Gedanken legte. An zahlreichen Knochen vorbei, gelangten sie schließlich in einen etwas größeren Raum, in den weit über ihnen zumindest ein bisschen Licht einfiel, was die Umgebung in ein schwaches, düsteres und unheilverkündendes Licht tauchte. Das hintere Ende des Höhlenraumes lag weiterhin in völliger Dunkelheit verborgen und dorthin lenkten sie nun ihre Schritte, wie einer inneren Eingebung folgend. Als sie jedoch nähertraten, regte sich etwas im Schatten. Es reckte sich und streckte sich und richtete sich schließlich zu seiner vollen Größe auf, trat ins Licht und mit Erschrecken sah sich die Gruppe einem ungewöhnlich großen Rancor gegenüber, der sie mit seinen kleinen gelben Augen voller Boshaftigkeit anstarrte. Das hünenhafte Tier hatte eine ungewöhnliche grünlich schimmernde Hautfarbe, ein mit unzähligen Zähnen gespicktes Maul und tödliche Pranken. Mit einer davon fegte es Klei'on zur Seite, als wäre er eine lästige Fliege. Unsanft landete der Jedi-Ritter in einem Knochenberg. Daraufhin griffen die anderen Mitglieder der Gruppe an, bis auf Shin, der von dem Gestank dieses Ortes so übel war, dass sie sich an einem größeren Knochen abstützte. Gale versuchte den Rancor erst mit einem Sprung und dann mit einem Lichtschwertwurf zu Fall zu bringen, wurde jedoch ebenso beiseite gestoßen wie Klei'on und verlor ihr Lichtschwert. I'lla versuchte derweil hinter den Rancor zu gelangen, ebenso wie Cardrax. Aares gelang es schließlich, nachdem sich die Vorderseite des Tieres als zu gepanzert für ein Lichtschwert herausstellte, mit einem gezielten Sprung den rechten Arm des Rancors zu verletzen, während Cardrax dem Riesen die Innenseiten der Beine aufschnitt. Auch Klei'on war wieder zur Stelle und setzte nach, die Außenseite des rechten Beins attackierend. Der Rancor brüllte vor Schmerz und richtete seine Wut nun auf Shin, die als Einzige noch vor ihm stand. I'lla versucht ihn mit einem Schlag ans linke Bein zu stoppen, wurde jedoch vom linken Unterarm des Tieres einfach beiseite gestoßen. Shin zog ihre Blaster und feuerte recht ungezielt in die Dunkelheit, doch auch der ungezielte Schuss eines Schmugglers ist nicht zu verachten. Das linke Auge der Bestie wurde voll getroffen, woraufhin sie erblindete und sich instinktiv mit der linken Pranke übers Auge kratzte. Cardrax war derweil irgendwie auf seinen Arm gelangt und bemühte sich, sein Gleichgewicht zu halten. Der riesenhafte Rancor war nun jedoch endgültig in Rage. Weitere Schläge und Stiche der Lichtschwerter, unter anderem durch Klei'on in sein Hinterteil und sogar ein Stich in seinen Hinterkopf, der von der auf seinen Rücken springenden Gale ausgeführt wurde, vermochten ihn nicht zu stoppen. Sein einziges Ziel schien es zu sein, die blonde Schmugglerin zu zerquetschen. Erst als Aares, unterstützt durch einen Schlag von I'lla, erneut den rechten Arm traf und Cardrax, der zwischenzeitlich abgesprungen war, mit einem präzisen Schnitt das linke Bein abtrennte, wodurch der Rancor die sich abrollende Shin verfehlte, ging das massige Tier zu Fall. Daraufhin gaben ihm Aares und seine Padawan den Gnadenstoß. Ein letztes zorniges Aufbrüllen, dann war es tot. Daraufhin herrschte zunächst eine bedrückende Stille. Sie setzten ihren Weg in den hinteren Teil der Höhle fort, wo sie eine uralte Maschine vorfanden. In ihr mussten sich die Daten befinden, die ihnen im Kampf gegen die Kinder der Nemesis helfen würden. Doch plötzlich vernahm jeder einzelne von ihnen eine Stimme, die in ihrem Kopf niederhallte. Jeder von ihnen wurde nun von einer unsäglich bösen Kraft mit seinen Wünschen, seinen Ängsten und seinen Träumen konfrontiert. Während die Stimme bei dem einen verführte, drohte sie bei dem anderen. Sie versprach Rache, Schutz, Macht, versuchte sie gegeneinander aufzustacheln und Ängste zu wecken. Shin offenbarte ihre Schwangerschaft und bat darum, die Höhle zu verlassen, aus Sorge ums ungeborene Kind. Obwohl keiner von ihnen ganz vor den Einflüsterungen gefeit war, schafften es doch Gale und Cardrax halbwegs die Kontrolle zu behalten. I'lla und Klei'on jedoch wendeten sich gegen den Rest der Gruppe, mit dem Auftrag der Stimme, die Maschine um jeden Preis zu schützen. Klei'on, der in einem letzten Aufbegehren sein Lichtschwert Aares reichte, wurde von Cardrax außer Gefecht gesetzt, während Gale I'lla unschädlich machte. Aares, der ebenfalls Probleme hatte, der Stimme zu widerstehen forderte Cardrax und Gale auf, die Ohnmächtigen nach draußen zu schaffen. Auch er selbst haderte mit seinen Gefühlen und Wünschen, Shin, die anfangs resistent gegen die Einflüsterungen zu sein schien, brach weinend zusammen, offenbar Bilder von einem toten Baby und dem getöteten Aares sehend. Erst als Cardrax zurückkehrte, die Informationen aus der Maschine entnahm und das Gerät anschließend zerstörte, verblasste die Stimme in ihren Köpfen und ließ nur eine Mischung aus Erleichterung und blankem Grauen zurück. Rasch verließen sie die Höhle. "Das könnte tatsächlich die Lösung sein, die ich brauche." "Meister...Nein...hört nicht auf die Stimme, sie versucht Euch zu verderben!" - Aares und Gale (bei dem Versuch den Einflüsterungen der Dunkelheit zu widerstehen)
Als sie die Höhle verließen, sahen sie zunächst Gale und I'lla, die sich unterhielten. Mittlerweile schien letztere wieder bei Sinnen zu sein. Klei'on war nicht da, möglicherweise war der Jedi zurück zum Lager der Sandleute geeilt, um Incano zu informieren. Cardrax, Aares und Shin waren noch nicht weit gekommen als plötzlich alles sehr schnell ging. Dutzende Soldaten brachen aus dem Wüstensand hervor und warfen Blendgranaten auf die drei. In dem Getümmel stieß sich Cardrax den Kopf und verlor das Bewusstsein. Aares und Shin wurden überwältigt und auf schnellen Gleitern verschleppt. I'lla und Gale, die ihnen zur Hilfe eilen wollten, befanden sich plötzlich Auge in Auge mit einem Sith-Akolythen und einer Schülerin, die sie mit Shii-Cho und Juyo attackierten. Nach einigen ausgetauschten Schlägen würgte die Schülerin Gale mithilfe der Macht. I'lla wollte eingreifen um sie zu schützen und nutzte einen Machtstoß gegen die Angreiferin, vernachlässigte dabei jedoch ihre eigene Verteidigung und verlor durch einen schnellen Hieb des Akolythen ihre linke Hand. Vor Schmerzen aufschreiend taumelte sie zurück. Der Akolyth setzte nach um siegessicher den tödlichen Schlag auszuführen als plötzlich eine gelbe Klinge seinen Angriff blockte. Überrascht blickte der Akolyth zur Seite und das Letzte was er sah, war Incano, der mit einem Funkeln in den Augen seine Klinge beiseite schlug und ihm einen tödlichen Schnitt in die Brustgegend verpasste. Dann fiel er zitternd zu Boden und verstarb. Die Schülerin sah, dass sie nun in der Unterzahl war und ergriff die Flucht. Zur gleichen Zeit erwachten Aares und Shin in einer Zelle. Vor ihnen stand lässig ein Miraluka, der sich als der jüngere Bruder von Cardrax offenbarte. Er würgte Shin mit der Macht, um Aares dazu zu bringen, ihm die Koordinaten zu übergeben, die sie zuvor in der Höhle gefunden hatten. Aares beteuerte, dass er sie nicht habe und Leindan, so der Name des Miralukas, glaubte ihm, da er die Wahrheit durch die Macht erkennen konnte. Er schickte Aares daraufhin los, um die Koordinaten von Cardrax zu holen, in dessen Besitz sie sich befanden. Shin behielt er als Geisel. Der verstörte und ratlose Aares eilte durch die Wüste und traf kurz darauf auf Cardrax, I'lla, Gale und Incano, die sich an die Verfolgung gemacht hatten. Er ignorierte ihre Fragen und bat Cardrax, ihm die Koordinaten auszuhändigen. Trotz Incanos Einwand tat der Miraluka wie ihm geheißen wurde, zu verblüfft, um die Lage komplett zu begreifen. Augenblicklich stellte Aares einen Holokontakt zu Leindan her, der als Hologramm erschien, neben ihm eine verängstigte Shin. Aares übermittelte die Daten in der Hoffnung, dass Cardrax Bruder sie daraufhin freilassen würde. Doch sobald dieser die Koordinaten empfangen hatte, grinste er nur höhnisch, zündete sein Lichtschwert und stieß es Shin von hinten in den Rücken, dabei ihren Bauch durchbohrend. Sowohl Aares als auch Shin schrien entsetzt auf. Leindan forderte Aares und seinen Bruder auf, zu ihm zu kommen. Danach erlosch das Hologramm. Obwohl Incano sie zurückhalten wollte, machten die beiden sich auf den Weg. Die Söldner unter Leindans Führung ließen sie passieren. Aares entdeckte Shin, die blass und mit Tränen in den Augen, schwer verwundet auf einer Bahre lag. Ihr gemeinsames Kind war tot, ehe es zur Welt gekommen war. Aares schwor ihr, dass alles gut werden würde und setzte seinen Weg fort, von einem nie gekannten Zorn und dem Wunsch nach Rache angetrieben. Cardrax war schon vorrausgelaufen und hatte sich seinem Bruder und dessen Schülerin im Lichtschwertkampf gestellt, war jedoch von ihnen überwältigt worden. Die Schülerin verließ den Raum durch einen Hinterausgang als Aares hinzukam. Nun folgte ein erbittertes Duell gegen den Miraluka, der kein schlechter Kämpfer, aber zu eingebildet und von seinen Fähigkeiten überzeugt war, um gegen Aares zu gewinnen. Mit Genugtuung trennte Aares ihm schließlich die Hände ab und verletzte ihn mit einem Stich in den Bauch, um ihn das fühlen zu lassen, was er Shin angetan hatte. Anschließend tötete er den Miraluka, indem er ihn enthauptete. Er brachte Cardrax wieder zur Besinnung und sie kehrten zu Shin zurück, die mittlerweile von I'lla und Gale bewacht wurde, während Incano sie notdürftig versorgte. Sie verließen den Ort des Geschehens und suchten Schutz in einer verlassenen Feuchtfarm. Aares, der wusste, dass er seinen Gefühlen nachgegeben hatte, fasste einen Entschluss. Er verabschiedete sich von der geschwächten Shin und von Incano mit der Begründung, dass er eine zu große Gefahr für die Gruppe sei. Gale schloss sich ihm an, obwohl Incano ihr beider Verhalten nicht gutheißen konnte. So trennte sich die Gruppe und Aares und Gale gingen ihrer eigenen Wege.
"Du...gehst? Bitte...verlass mich nicht...nicht jetzt...bitte nicht." "Ich muss gehen aber ich verspreche dir, dass ich zurückkommen werde. Ich liebe dich...für immer." - Shin und Aares (nehmen Abschied)
Erneut war es das Schff der Söldner Phobos und Marnairo, das sie aus der Wüste rettete. Während Incano viel an Shins Seite war, um nach ihren Wunden zu sehen und ihr Hoffnung auf eine baldige Rückkehr von Aares zu machen, landeten die Söldner in der Nähe des Dreviad-Außenpostens, um neue Vorräte aufzunehmen. Marnairo stattete dabei hauptsächlich der Cantina einen Besuch ab und traf dort überraschenderweise auf einen ehemaligen Soldaten, der zusammen mit ihm und Phobos gedient hatte. Taoji, der für gewöhnlich eine Maske trug, wurde von Marnairo überredet mitzukommen und so trafen sie an Bord des Schiffes auf Incano mit dem sie kurz einige Worte wechselten. Der Jedi-Meister musste zunächst erneut Überzeugungsarbeit leisten, dass er immer noch gewillt war, die ehemaligen Soldaten wieder in die Armee der Republik zu bringen. Auch hatten sie sich noch nicht entschieden, ob sie den Versuch wagen wollten, Shins Schiff aus dem Raumhafen von Anchorhead zu entwenden, der unter ständiger Beobachtung der Exchange lag. Incano arbeitete deshalb oft in einem der verlassenen Büros der Feuchtfarm mit Sparky an einem Plan. Unerwarteterweise brachte Taoji einen angeblichen Agenten des SID, des republikanischen Geheimdienstes, mit von einem seiner Erkundungsgänge. Incano vertraute dem Mann nicht und tauschte nur zögerlich Informationen aus, den Mann dabei genau im Auge behaltend, der sich besonders für das Wohlbefinden der Wegbegleiter Incanos interessierte. Erst als Incano erkannte, dass dieser Mann ene persönliche Bindung zu einem von ihnen hatte, ließ er sich darauf ein, seine Hilfe anzunehmen. Der Agent behauptete, sich in die Exchange eingeschleust zu haben und ihnen ermöglichen zu können in den Raumhafen und bis zum Schiff zu gelangen. Der hünenhafte Mann versprach, sich bald zu melden und so gingen sie zunächst getrennte Wege. Als Incano mit Sparky das Büro verließ, entdeckte er Taoji und Phobos, die dabei waren zu trinken und über alte Zeiten zu sprechen, während der Droide ZK-P0 daneben stand. Taoji hatte zu diesem Zweck die Maske abgenommen und Incano erkannte nun den wahren Grund, warum er sie trug. Er war ein reinblütiger Sith. Der Söldner erschrak, als er merkte, dass der Jedi-Meister sein Geheimnis durchschaut hatte, doch Phobos beruhigte ihn. Incano reagierte mehr oder weniger gelassen und versprach dem Söldner nicht nur sein Geheimnis zu wahren sondern auch, ihn nicht vorurteilsbehaftet zu verurteilen für das was er war. Bevor er zurück zum Schiff ging, wies er Sparky an, mit ZK-P0 eine möglichst präzise Karte des Raumhafens von Anchorhead anzufertigen.
Und nun? Jetzt, da ihr mein Geheimnis kennt...wollt Ihr mich loswerden? Mich töten? - Taoji
Kurz darauf wurde Incano von dem geheimnisvollen Agenten des SID kontaktiert, der ihnen ein kleines Zeitfenster verschaffen würde, um Shins Schiff zurückzubekommen. Marnairo, ZK-P0, Incano und Sparky machten sich also auf den Weg zum Raumhafen von Anchorhead, während die anderen bereits mit dem Schiff der Söldner im Orbit des Planeten warteten. Tatsächlich gelangte die kleine Gruppe, auch dank der von den Droiden gefertigten Karte, ohne aufgehalten zu werden zu dem Hangar der "alten Berta". Das Schiff selbst wurde nur von zwei gelangweilt wirkenden Wachen der Exchange bewacht, die jedoch ihre Waffen hoben, als die Gruppe näher kam. Incano nutzte einen kleinen Geistestrick um die Wachen zu überreden, nach Hause zu gehen (und über ihr Leben nachzudenken). So gelangten sie problemlos aufs Schiff. Dort stellte sich jedoch heraus, dass der Schiffscomputer immer noch durch die entsprechenden Sicherheitsprotokolle geschützt wurde, die auch Sparky nicht auf die Schnelle überbrücken konnte. ZK-P0 hingegen donnerte seine metallische Faust in die Eingeweide des Rechners und überbrückte die Sicherheitsprotokolle "manuell". So konnte Marnairo das Schiff schließlich doch zum Starten bringen. Während sie den Raumhafen von Anchorhead verließen, versagten plötzlich wieder einmal die Schwerkraftgeneratoren. Glücklicherweise konnte Sparky sie rasch wieder zum Laufen bringen doch nun zeigte sich ein weiteres Problem. Drei Jäger der Exchange hatten sich an ihre Fersen geheftet und eröffneten das Feuer. Während Sparky den Hyperraumantrieb zum Laufen brachte, flog Marnairo ein paar riskante Ausweichmanöver. Der Jedi und ZK-P0 besetzten derweil die Geschütze um auf die Verfolger zu feuern. Dennoch ließ es sich nicht vermeiden, dass der Schild des Schiffes einige Treffer abbekam. Zwei der drei Jäger wurden schließlich von Incano getroffen, während der Droide den letzten mit einem gezielten Schuss pulverisierte. Nur wenige Momente später sprangen sie in den Hyperraum und nahmen Kurs auf Tython, wo Incano dem Rat Bericht erstatten wollte, ehe sie nach Hoth reisen würden.
"Ziel verfehlt, wiederhole....Ziel verfehlt." "Verdammt, du nutzloser Blechkasten. Triff endlich oder es gibt eine Woche kein Ölbad." - ZK-P0 und Marnairo (über Intercom während der Verfolgungsjagd)
Auf Tython angekommen stattete Meister Incano zunächst dem Rat Bericht. Währenddessen suchte Cardrax erneut die Anwärter auf, die ihm bei seinem letzten Aufenthalt aufgefallen waren. Er wollte überprüfen, ob sich einer von ihnen mttlerweile als Padawan eignete. Zu diesem Zweck plante er, eine Mirialanerin und einen Cathar, die beide vielversprechend wirkten, einer kleinen Prüfung zu unterziehen. Zuvor jedoch musste die Mirialanerin den Kodex rezitieren und erklären und ihr Geschick im Umgang mit dem Lichtschwert beweisen. (Der Cathar hatte dies zu einem früheren Zeitpunkt schon getan.) Anschließend wurden die beiden Anwärter in die Wälder Tythons geschickt, um nach einem Holocron zu suchen, in dem sich Wissen über die Jedi befand. Während der Cathar losstürmte, als er die Höhle sah, in der sich vermutlich das Holocron befand, folgte ihm die Mirialanerin nur kurz, denn sie hatte einen scheinbar verletzten jungen Padawan am Ufer entdeckt. Auch wenn sie sich Cardrax beweisen wollte, beschloss Mithal'a, so ihr Name, dem Verletzten zu helfen. Sie suchte ein paar herumliegende Knochen zusammen, riss ein Stück aus ihrer eigenen Kleidung und befestigte damit einen der Knochen stützend an dem verletzten Bein des Jedi. Anschließend half sie ihm auf, stützte ihn und kehrte mit ihm zum Tempel zurück, in dem Wissen, dass sie die Prüfung wohl nicht bestanden haben würde. Cardrax wartete schon auf sie, hörte sich an, wieso sie zu spät kam, warum sie so verschmutzt und ihr Mantel zerrissen war. Anschließend erklärte er ihr, dass sie die Prüfung bestanden hätte und er sie als seine Padawan aufnehmen würde. Mithal'a freute sich sehr darüber, versuchte es sich, in Gedanken bei dem Jedi-Kodex, jedoch nicht zu sehr anmerken zu lassen. Cardrax schickte sie zunächst zum Quartiermeister, bei dem sie sich für eine Reise nach Hoth ausstatten lassen sollte. Wenig später fand sie ihren Meister in Begleitung von Meister Incano und im Gespräch mit Shintarla, die ihr zu dem Zeitpunkt noch unbekannt war. Shin hatte beschlossen für eine Weile eigener Wege zu gehen. Eine von Aares hinterlassene Nachricht hatte sie mit einer Mischung aus Hoffnung und Traurigkeit zurückgelassen und sie brauchte Abstand von allem. Sie verabschiedete sich herzlich von Incano und sagte auch Cardrax Lebewohl. Auch von dem hinzutretenden Klei'on, der nach dem geistigen Kampf in der Höhle auf Tatooine ins Koma gefallen war und auf Tython endlich wieder erwacht war, verabschiedete sie sich. Nach ihrem Fortgang verließen auch die Jedi den Planeten, nach wie vor auf dem Schiff der Söldner. Den Flug verbrachten sie meist mit Meditationsübungen und Lehrstunden für ihre Padawane. In Gedanken waren sie jedoch alle mehr oder weniger oft bei denen, die die Gruppe nicht länger begleiteten. Aares, Shin, Gale und Klei'on, der aufgrund seiner Genesung noch auf Tython bleiben würde. Auch über Tyvs und Athonirs Schicksal war nichts bekannt. "Das Rennen hast du verloren aber die Prüfung bestanden. Ich werde dich als meine Padawan aufnehmen." "D...das ist eine große Ehre für mich, Meister. Ich werde Euch nicht enttäuschen." - Cardrax und Mithal'a
Als sie endlich auf Hoth angekommen waren, beschlossen Cardrax und Incano sich zunächst um das Besorgen von Vorräten und Fortbewegungsmitteln zu kümmern. Während Incano zwei Rucksäcke mit grundlegender Ausrüstung beschaffte, traf Cardrax auf eine Tauntaun-Führerin, von der er zwei der widerstandsfähigen aber übel riechenden Tiere, die auch von den ansässigen Soldaten genutzt wurden, leihen durfte. Zusammen begaben sich die beiden Jedi auf einen kleinen Patrouillengang. Dabei zeigte sich besonders Incanos Tauntaun als ziemlich wild und ungestüm und es bedurfte einiger Anstrengung es zu beruhigen. Nachdem sie eine Weile geritten waren, stoppten sie auf einem Hügel. Der Miraluka nutzte die Macht, um seine Umgebung zu erspüren, während Incano mithilfe eines Makrofernglases die scheinbar endlosen Schnee-Wüsten um sie herum absuchte. Cardrax spürte eine Dunkelheit, dessen genaue Richtung nicht bestimmt werden konnte und so brachen sie auf zu einer Art Bunker, den Incano mit dem Fernglas in der Ferne wahrgenommen hatte. Die Tür desselben war nicht verschlossen und so traten sie ein und fanden einen überraschten und erschrockenen Duro, der sie sogleich mit einem Blaster bedrohte. Cardrax nutzte den Macht-Geistestrick um diesen dazu zu bringen ruhig zu antworten. So erfuhren sie, dass die Kinder der Nemesis diesen alten Satelliten-Posten genutzt hatten, um Funksprüche des republikanischen Stützpunktes abzufangen. Viel mehr bekamen sie nicht aus ihm heraus, denn plötzlich wurde er katatonisch ehe sich sein Gesicht verfärbte und die Augen aus den Höhlen traten. Ein paar Augenblicke später war er tot und eine Untersuchung durch Incano ergab, dass er durch das gleiche Gift getötet worden war, welches sie auch bei der Attentäterin auf Tython gefunden hatten. Somit war klar, dass sie beobachtet wurden. Incano untersuchte die Computeraufzeichnungen und versuchte so, weitere Informationen zu bekommen. Cardrax bewachte derweil die Tür. Es dauerte nicht lange und sie bemerkten, wie die Tür von außen mit einem Lichtschwert gewaltsam geöffnet wurde. Cardrax reagierte prompt und nutzte einen Machtstoß, um die Tür dem vermeintlichen Angreifer entgegenzuschleudern. Dieser war darauf jedoch vorbereitet und wich zur Seite aus, ehe er hereintrat. Es handelte sich um einen komplett in Schwarz gekleideten und maskierten Attentäter, der nun Cardrax mit Juyo attackierte. Der Eingang bot ihm jedoch nicht viel Platz, um den Stil vollends zur Anwendung bringen zu können. Mühelos drängte der Miraluka ihn mit Makashi zurück. Der Angreifer hielt dagegen und schaffte es trotz einer rasch zugefügten Verletzung durch Cardrax am Bein ihn mit einem Machstoß etwas zurückzuschubsen und setzte dann nach. Sein eigener Schwung und sein Zorn wurden schließlich sein Verhängnis. Durch eine geschickte Drehung der Klinge lief der Angreifer Cardrax schließlich in dessen Schwert, woraufhin er zu Boden sackte und schwer verletzt Verwünschungen und Drohungen aussprach. Incano trat schließlich hinzu, der seine Untersuchungen am Rechner abgeschlossen hatte und nun den am Boden liegenden Attentäter betrachtete. Er tötete ihn mit einem raschen Schnitt, eine Handlung, die Cardrax fragwürdig fand. Anschließend kehrten sie jedoch, trotz unterschiedlicher Ansichten, rasch zur Basis der Republik zurück um den anderen mitzuteilen, was sie entdeckt hatten und auch um das republikanische Militär zu informieren.
"Er war ein unbewaffneter Gefangener...war dies wirklich notwendig?" "Wir hätten ihn nicht mitnehmen können. Wäre es barmherziger gewesen, ihn hier in der Kälte langsam an seinen Wunden zugrunde gehen zu lassen?" - Cardrax und Incano
Kurze Zeit nach dem Vorfall machte sich Incano noch einmal alleine auf, um den Computer des Horchpostens zu untersuchen. Nachdem er es endlich geschafft hatte, die Überwachungssysteme zu deaktivieren, versuchte er nachzuvollziehen, wo die Daten hingeleitet worden waren. Plötzlich vernahm er Schritte von draußen und so stellte er sich neben den Eingang, außer Sicht. Eine schmale Gestalt betrat schließlich den Raum, vermummt und mit Maske. Sie nahm Incano, der seine Präsenz weitestgehend verborgen hatte, zu spät war und sah sich plötzlich mit einer Lichtschwertklinge nahe ihrer Kehle konfrontiert. Incano fragte die Gestalt, wer sie war und was sie hier suchte, vermutend, dass es sich hierbei nur um eine weitere Attentäterin der Kinder der Nemesis handelte. Die Gestalt offenbarte ihr Gesicht und Incano stellte überrascht fest, dass es sich um die Chiss Nin'ish'koy handelte, mit der er eine gemeinsame Vergangenheit teilte. Dennoch blieb sein Misstrauen bestehen, denn ihre Anwesenheit hieß entweder, dass der Rat Incano nicht zutraute, seine Mission alleine bzw. mit Hilfe seiner Begleiter zu Ende zu bringen oder aber sie war geschickt worden, um ihn zu überwachen. Da sie nicht lange an dem Horchposten verweilen wollten und konnten, beschlossen sie ihr Gespräch im Außenposten der Republik fortzuführen. Dort traf die Chiss dann auch auf I'lla, die sich außerordentlich misstrauisch zeigte und unter anderem vorschlug, die Chiss gefangenzunehmen, da sie eine Gefahr für die Gruppe darstellten könnte. Incano beschwichtigte sie und erklärte ihr erneut, dass sie lernen müsse, über den ersten Eindruck hinauszudenken. Nin'ish'koy wollte von Incano die Koordinaten des Zielpunktes erfahren und schon vorausreisen aber der Jedi-Meister hielt von der Idee nichts, wenn die Chiss helfen wollte, die Mission zum Abschluss zu bringen, dann sollte sie bei der Gruppe bleiben und mit ihnen gemeinsam aufbrechen. "Sie könnte uns gefährlich werden, Meister...was wenn sie uns in eine Falle lockt? Wir sollten sie hier und jetzt gefangennehmen." "Sag Padawan...wie lange bist du nun schon in der Ausbildung?" - I'lla und Nin'ish'koy (im Gespräch mit Incano)
Auch Cardrax lernte die Chiss kurz darauf kennen. Ihm reichte jedoch, dass Incano sie für tauglich befunden hatte, mit ihnen zu reisen und er zeigte sich weniger misstrauisch. Gemeinsam mit ihren Padawanen brachen die Jedi auf Tauntauns der Republik auf. Die Chiss nutzte einen Gleiter. Sie verließen, die Basis durch eines der Nebentore, um eventuelle Verfolger abzuschütteln. Ein stundenlanger Ritt durch die Eiswüste von Hoth stand ihnen bevor aber zumindest das Wetter spielte mit und obwohl sie sich teilweise wund ritten und halb erfroren waren, kamen sie gut voran und gelangten schließlich zu einem kleinen Außenposten der Republik, der hauptsächlich aus mehreren Verteidigungsanlagen zwischen zwei Gletscherformationen bestand, vereinzelten Zelten und einer in die Eiswand gehauenen kleinen Basis. Während Incano mit den Padawanen die Unterbringung überprüfen wollte, suchten Cardrax und Inishk den Stationsvorsteher auf, Admiral Reyvald. Dieser recht rundliche, ältere Mann hatte zahlreiche Schlachten miterlebt und führte hier den Kampf gegen die zahlreichen Piraten an, da der Kampf gegen das Imperium zu einem Stellungskrieg verkommen war. Er zeigte sich zunächst erfreut, dass Jedi als Verstärkung gesandt worden waren. Als Cardrax dem jedoch widersprach und nur eine Mission erwähnte, die angeblich überaus wichtig war, die er jedoch nicht weiter ausführte, zeigte er sich stur und wenig kooperativ. Die Jedi hatten Unterstützung durch das republikanische Militär bekommen und sollten sich gefälligst dafür revanchieren. Drohungen von Cardrax sich an das Oberkommando zu wenden, um Admiral Reyvald abzusetzen, beantwortete er mit amüsiertem Gelächter, wohl da er wusste, dass sich das Oberkommando nicht um Hoth scherte, seit der Kampf gegen das Imperium im wahrsten Sinne des Wortes eingefroren war. Cardrax machte also einen Rückzieher und versprach zumindest darüber nachzudenken, inwiefern man der Republik helfen konnte. Incano, dem Cardrax und Inishk daraufhin Bericht erstatteten, zeigte sich wenig erfreut, auch wenn er einige Argumente des Admirals nachvollziehen konnte. Sie beschlossen, zumindest vorläufig, sich kooperativ zu zeigen.
"Ich sage, wir nehmen die Vorräte mit und verschwinden einfach. Dieser Narr hält uns nur auf." "Und ich habe schon gesagt, dass wir das nicht tun können. Für den Fall der Fälle brauchen wir einen Rückzugspunkt, das republikanische Militär gegen uns zu haben ist nicht in unserem Sinne." - Inishk und Cardrax
Das schlechte Wetter hielt die Jedi für eine Weile in dem Außenposten der Republik, doch sobald es endlich aufklarte, brachen Nin'ish'koy, Cardrax und Incano auf, um endgültig die Sternenkarte in ihren Besitz zu bringen, während die Padawane angewiesen wurden, auf ihre Rückkehr zu warten. Die Reise verlief weitestgehend ereignislos. Ein von ihnen entdecktes Piratenlager konnte umgangen werden und etwas aufmerksamere Wachen wurden mithilfe der Macht getäuscht und abgelenkt. Nachdem sie fast den ganzen Tag unterwegs gewesen waren, erreichten sie am frühen Abend einen zugefrorenen kleinen See, an dessen anderer Uferseite sie ein zerstörtes Kampffahrzeug der Republik und diverse Trümmerteile ausmachen konnten, von denen eines sehr merkwürdig zu leuchten schien. Große Dunkelheit war hier zu spüren. Sie überquerten den See in einigem Abstand zueinander um sich dem Leuchten zu nähern. Am anderen Ufer angekommen entdeckten sie, dass das Licht aus einem der Wrackteile zu kommen schien, neben dem zwei gut erhaltene Leichen lagen. Als sie sich diesem nun näherten, ertönte in ihren Köpfen eine Stimme und vor ihrem inneren Auge erblickten sie Szenen aus ihrer persönlichen Vergangenheit. Während Incano wie erstarrt stehen blieb, wurde Cardrax dazu angetrieben seine Waffe zu zünden und auf Inishk loszugehen, die als Einzige den Einflüsterungen widerstehen konnte. Sie übertrug die Daten von der Sternenkarte, denn die war es tatsächlich, die das Leuchten und die Dunkelheit verursacht hatte, auf ihr Datapad und wandte sich dann zu dem Miraluka um. Als sie auf ihn einredete, drang sie tatsächlich zu ihm durch und er konnte sich fangen und widerum Incano helfen zur Wirklichkeit zurückzufinden. Währenddessen machte sich Inishk daran die Sternenkarte zu zerstören um sie unnutzbar für die Kinder der Nemesis zu machen. In dem Moment erhoben sich jedoch die beiden Leichen und griffen an. Cardrax reagierte rasch und trennte ihnen den Unterkörper ab, nachdem sich ein Stich ins Herz als nutzlos erwiesen hatte, wodurch die lebenden Toten sich nur noch sehr langsam fortbewegen konnten. Incano blickte derweil auf den See hinaus, in dem sich Risse gebildet hatten, aus denen nun weitere Untote, angetrieben durch die Dunkelheit der in diesem Moment von Inishk zerstörten Maschine, an die Oberfläche kamen und auf sie zuschlurften. Links und rechts den Untoten ausweichend und mal hier und dort Gliedmaßen abtrennend, flohen sie über den See um diesen verfluchten Ort endgültig hinter sich zu lassen. Sehr spät in der Nacht erst erreichten sie den Außenposten. Dort jedoch mussten sie mit Erschrecken feststellen, dass sich I'lla auf eigene Faust auf den Weg gemacht hatte, um ihrem Meister zu helfen und dass sie nun verschwunden war. Den Jedi blieb aufgrund des umschwenkenden Wetters nichts anderes übrig, als bis zum nächsten Morgen zu warten, um sie zu suchen.
"Cardrax...hört mir zu, dies ist nur eine Illusion. Durchbrecht sie!" - Inishk (bei dem Versuch zum korrumpierten Miraluka durchzudringen)
Während Incano und seine Begleiter auf der Suche nach der Sternenkarte waren, hatte es Aares und Gale nach Voss verschlagen. Dieser Planet, der weder eine Zugehörigkeit zur Republik noch zum Imperium aufwies, war in ihren Augen ideal, um zu sich selbst zu finden. Viele Orte auf Voss waren durchdrungen von der Macht oder anderen spirituellen Energien. Viele Tage verbrachten sie mit Training im Lichtschwertkampf, Meditation und der Erkundung der einen oder anderen versteckten Höhle, immer darauf bedacht, der Zivilisation weitestgehend auszuweichen. Doch anstatt zu sich selbst zu finden, kamen sich beide innerlich immer zielloser und verlorener vor, auch wenn sie kaum darüber sprachen. Beide hatten sie in der Vergangenheit Fehler gemacht und Unrecht getan und obwohl sie nicht stolz darauf waren, so ließ es sich dennoch nicht ungeschehen machen. Ebenso waren beide von Gefühlen durchströmt, die ihrer Ausbildung als Jedi widersprachen. Doch nach langen Wochen des ziellosen Umherirrens und Wartens, suchten sie schließlich den Tempel der Heilung auf Voss auf. Einer der dortigen Mystiker erzählte ihnen von einem Ort höchster spiritueller Energie, an den sie sich begeben sollten, um Antworten auf ihre ungestellten Fragen zu finden. Tief im Sumpf verborgen lag dieser Ort und Aares und Gale fanden ihn rasch, die Energie an diesem mystischen Ort war fast mit den Händen greifbar und so begannen sie zu meditieren. Es schien, als würde sich ihr Geist von ihrem Körper trennen, denn als sie die Augen öffneten befanden sie sich in einer Art Geisterwelt, die sie nun bestaunten. Alles wirkte ruhig, doch als sie eine Weile vorangeschritten waren, erschien ihnen eine schemenhafte Gestalt, die sie interessiert zu mustern schien. Sie wusste wer die beiden waren und auch, dass sie einst dem Weg der Jedi gefolgt waren. Die Gestalt zeigte ihnen Bilder aus der Vergangenheit und aus der Zukunft. Nicht nur, dass Aares mit dem Verlust seines Kindes und dem Fortgehen von einer trauernden Shin erneut konfrontiert wurde, er und sein Padawan erblickten nun auch Visionen ihrer Zukunft, in der sie, korrumpiert und von der dunklen Seite angetrieben, ihre einstigen Freunde niedermetzelten. In dem Moment erkannten sie, dass es ihre wahre Bestimmung sei, ihr Schicksal selbst zu wählen und sie entschieden sich, den Rachegedanken, den Wunsch nach Macht und ihre innere Dunkelheit abzulegen um wieder zu den Jedi zu werden, die sie hätten sein sollen. Als sie kurz darauf aus ihrer Meditation erwachten, wussten sie was zu tun sei. Die Erscheinung hatte ihnen Hoth gezeigt, auf dem sich noch ihre Freunde befanden und so verloren sie keine Zeit und ließen Voss und ihre Vergangenheit hinter sich.
"Interessant...der als Gerechtigkeit getarnte Wunsch nach Rache in Euch." "Sind...sind das wirklich wir? Ist es das, zu dem wir werden?" "Nein...nein das werden wir nicht. Wir sind Jedi und das werden wir auch immer bleiben." - Die mysteriöse Erscheinung im Gespräch mit Gale und Aares
Derweil Aares und Gale sich mit ihrem eigenen Schicksal konfrontiert sahen, suchten Incano, Cardrax, Mithal'a nach I'lla. Doch was sie auch taten, sie fanden keine Spur von ihr und weder Incano noch der Miraluka konnten sie überhaupt noch spüren. Sie vermuteten deshalb, dass die junge Twi'lek im Schneesturm umgekommen sei oder aber von Wampas gefressen worden war. Inishk erstattete währenddessen dem Admiral einen Besuch ab, um ihm mitzuteilen, dass die Jedi nun wieder aufbrechen würden, um den Planeten schließlich zu verlassen. Der Admiral war darüber wenig erfreut und sein schlechtes Bild von den Jedi verstärkte sich noch. Als Inishk ihm den Rücken kehrte, griff sie plötzlich der persönliche Zabrak-Assistent des Admirals, Zebranos, mit einem Lichtschwert an. Sein Versuch die Chiss zu überrumpeln, scheiterte jedoch. Sie nutzte ihr Zweiklingenschwert, um sich dem Angreifer zu widersetzen und schaffte es schließlich ihm ein Bein abzutrennen, obwohl sie selbst im Kampf verwundet wurde. Auch die Schwerthand verlor der Attentäter, der vor Schmerzen laut aufschrie. Informationen bekam sie aus ihm nicht mehr heraus und so tötete sie ihn. Allerdings erkannte sie, dass sein Gesicht und seine Hörner nur eine lebensechte Maske waren, hinter denen sich in Wirklichkeit ein Mann mittleren Alters verbarg. Sie ließ den verdutzten Admiral stehe und erstattete sofort Incano Bericht, als dieser zurückkehrte. Der Jedi-Meister erinnerte sich daran, dass diese Gesichter ihnen bereits vor einiger Zeit auf Nar Shaddaa begegnet waren und dass der Rat damals den S.I.D. informieren wollte, damit dieser sich darum kümmern konnte. Offenbar war der S.I.D. nicht erfolgreich gewesen und so beschlossen sie ihre Suche nach I'lla nun endgültig aufzugeben um zum Hauptstützpunkt der Republik auf Hoth zurückzukehren, damit sie von dort aus dem Rat und dem S.I.D. Bericht erstatten konnten.
"Nun, wie es aussieht haben wir unsere Abmachung ja doch eingehalten. Ich überlasse Ihnen das Saubermachen, Admiral. Leben Sie wohl." - Inishk (nach dem Töten des Attentäters und dem Abziehen seiner Gesichtshaut)
Der Verlust von I'lla lag zwar schon eine Weile zurück, doch kam es für Incano dennoch überraschend als plötzlich die junge Zabrak Valsh'enia auf Hoth eintraf und sich ihm schüchtern als sein neuer Padawan vorstellte. Gleichwohl Incano perplex war, ließ er sich nichts anmerken und begrüßte sie, nahm sich jedoch vor, den Rat so schnell wie möglich zu kontaktieren und nachzufragen, ob die Zabrak wirklich vom Rat geschickt worden war oder ob es sich bei ihr nicht viel eher um eine Attentäterin der Kinder der Nemesis handelte. Zu seinem großen Erstaunen hatte er ihr Erscheinen aber tatsächlich dem Rat zu verdanken. In Kriegszeiten wie diesen starben Meister wie Padawane gleichermaßen. Da auch Valsh'enia ihren Meister verloren hatte und I'lla für tot erklärt worden war, sollte Incano ihre Ausbildung zu Ende bringen. Pflichtbewusst wie er war, ließ er sich darauf ein und versuchte die neue Padawan zunächst besser kennenzulernen. Diese entpuppte sich als etwas schüchterne aber wissbegierige, talentierte und höfliche junge Frau und Incano musste sich selbst eingestehen, dass die Harmonie zwischen ihm und ihr von Anfang an eine ganz andere war, als zuvor zwischen ihm und I'lla. Erste Übungen im Umgang mit der Macht (unter anderem die von Incano erfundene Schneekreis-Übung) absolvierte sie geschickt. Es war nun jedoch an der Zeit den Planeten endlich zu verlassen, doch bevor es dazu kam tauchten plötzlich Aares und Gale auf, die sich nun erneut der Gruppe anschlossen. Obgleich sich alle viel zu erzählen hatten, ließ die nächste Überraschung nicht lange auf sich warten. Ein Holoterminal in ihrer Nähe aktivierte sich und eine Stimme sprach sie an, gab sich als Agent des S.I.D. zu erkennen und gab einige kurze Informationen an Incano weiter, unter anderem, dass sich die ihnen bekannte Dr. Strifer nun auf Hoth aufhielt und diese wesentlich an der Fertigung der Gesichts-Masken beteiligt war. Für einen weiteren, abhörsicheren Informationsaustausch schlug er ein Treffen vor. Incano stimmte zu, bat jedoch um Bedenkzeit um einen geeigneten Treffpunkt vorschlagen zu können. Wenig später und nach einigen Absprachen mit seinen Gefährten informierte er den Agenten, dass der Platz vor dem Senat auf Coruscant der perfekte Ort wäre, da er zum einen täglich gut besucht wurde und sie somit nicht auffallen würden, er zum anderen aber auch durch die Senatssicherheit und andere Vorsichtsmaßnahmen geschützt war. Anschließend suchte Incano das Gespräch mit Aares, um herauszufinden, was sein Freund aus der Vergangenheit gelernt hatte und wie sein Verhältnis mit Shin nun sein würde.
"SID, ist das nicht dieser Verein von Hobbyspionen?" "Das wäre nicht das Wort, welches ich wählen würde, doch lässt sich ein gewisser Hang zu geheimdienstlerischen Aktivitäten sicher nicht abstreiten." - Aares und der SID-Agent
Da sie nun fast alle versammelt waren und ihre Mission auf Hoth abgeschlossen war, wurde es Zeit für die Jedi, den Planeten endlich zu verlassen und sich mit dem Agenten des S.I.D. auf Coruscant zu treffen. Erneut mussten die Söldner Phobos und Marnairo ihr Schiff als Transportmittel zur Verfügung stellen, zwar widerwillig aber in der Hoffnung, dass Incano auf Coruscant sein Versprechen hielt und mit dem republikanischen Oberkommando über ihre Wiederaufnahme im republikanischen Militär verhandeln würde. Der erste Teil der Reise verlief ohne nennenswerte Schwierigkeiten. Es blieb genug Zeit für Übungen, Meditationen und für Gespräche zwischen den Jedi, die sich lange nicht gesehen hatten oder aber sich untereinander noch nicht kannten. Während Incano versuchte, seine neue Padawan Valsh'enia näher kennenzulernen und Aares mit Cardrax über ihre gemeinsame Vergangenheit sprach, ertönte plötzlich ein Alarm. Bevor sie richtig realisieren konnten was geschah, wurde das Schiff der Söldner gewaltsam aus dem Hyperraum gezogen. Ihre Verwunderung steigerte sich noch, als sie feststellten, dass es ein Schlachtschiff republikanischer Bauart war, welches sie nun per Traktorstrahl an Bord zog. Die Jedi verließen das Schiff in dem Glauben, dass es sich nur um ein Missverständnis handeln konnte, doch sie hatten kaum drei Schritte getan, als sich die Hangartüren öffneten und mehrere Bewaffnete herausstürmten, die ohne jede Erklärung das Feuer auf sie eröffneten. Den Jedi blieb nun keine Wahl als sich gewaltsam ihrer Haut zu erwehren. Mitten im Kampfgetümmel fasste die Chiss Nin'ish'koy den Entschluss auf eigene Faust voranzueilen um mehr über die Angreifer herauszufinden, die ganz offensichtlich keine republikanischen Soldaten waren. Während die Söldner und ihr Droide ZK-P0 beim Schiff blieben um jedweden Aggressor mit allem zu behaken, was sie an Feuerkraft aufzubieten hatten und Mithal'a aufgrund ihrer noch recht dürftigen Kenntnisse im Umgang mit dem Lichtschwert ebenfalls dort wartete, machten sich die Anderen auf den Weg ins Innere des Schlachtschiffes um den Traktorstrahlgenerator und den Schwerkraftprojektor zu deaktivieren, damit sie erfolgreich fliehen konnten. Zu diesem Zweck trennten sie sich. Aares, Cardrax und Gale machten sich auf den Weg zum Traktorstrahlgenerator, während Incano, Valsh'enia und Sparky in die entgegengesetzte Richtung gingen um den Schwerkraftprojektor auszuschalten. Über ihre Holokommunikator blieben sie jedoch in ständiger Verbindung. Auch Inishk meldete sich zwischenzeitlich und erklärte, dass sie ganz offensichtlich in eine Falle von Darth Kajhun gelaufen waren, der das Sclachtschiff und die darauf stationierten Söldner und Attentäter befehligte. Über Lautsprecherdurchsagen vernahmen sie von Zeit zu Zeit seine Stimme, die herablassend, kalt und verächtlich aber auch amüsiert ihre Vorgehensweise kommentierte, um sie zu verunsichern. Einer seiner Lakaien versperrte Aares, Cardrax und Gale den Weg zum Generator, doch mit vereinten Kräften schafften sie es, ihn niederzuringen. Incano, Valsh'enia und Sparky hatten mehr Glück, auf ihrem Weg begegneten ihnen keine Soldaten. Erst als sie den Projektor erreichten, vernahmen sie schnell näherkommende Schritte. Während Incano sich dem Ansturm der Gegner entgegenwarf, versuchten die junge Zabrak und der Droide die Verschlüsselung des Projektors aufzuheben, um auf ihn zuzugreifen und ihn abschalten zu können, was schließlich auch gelang. Die anderen waren derweil schon auf dem Rückweg und hatten den Hangar wieder erreicht. Bevor sie das Schiff jedoch betreten konnten, fuhren im Hangar angebrachte schwere Geschütze aus dem Boden und zerstörten es vor ihren Augen, was der Cathar durch ein wuterfülltes Brüllen kommentierte, während die anderen zunächst zu überrascht waren, um zu reagieren. Plötzlich erschienen Sparky und Valsh'enia im Hangar. Bevor sie jedoch sagen konnten, wo Incano war, schwebte ein Projektionsdroide von der Decke und übertrug eine Übertragung aus einem anderen Teil des Schiffes. Mit Erschrecken sahen sie, wie Incano sich, mit einer Doppelklinge bewaffnet, ein furioses Duell mit einer vollkommen in schwarz gekleideten Gestalt, die ebenfalls eine Doppelklinge trug, lieferte. Ihr Schlagabtausch wurde sogar noch rasanter, und ging über die reine Verwendung ihrer Lichtschwerter hinaus, da beide auch Machttechniken anwanden, um den Gegner zu überwinden. Obwohl beide Kontrahenten zunächst ebenbürtig zu sein schienen, wurde der Jedi-Meister plötzlich zu Fall gebracht. Als er rasch wieder auf die Füße sprang war es bereits zu spät. Ein aus Dunkelheit und Hass geschmiedeter Speer der Macht durchbohrte ihn und Incano fiel reglos zu Boden. Gleichzeitig spürten die anderen, wie seine Existenz erlosch. Einen Moment lang waren sie in ihrer Fassungslosigkeit gefangen. Dann jedoch reagierte jeder von ihnen anders. Während Valsh'enia weinend auf die Knie sank, Sparky einen langen klagenden Piepton von sich gab, Gale vor Trauer aufschrie, weil er sich hatte töten lassen und Aares und Cardrax beide krampfhaft versuchten, sich den Kodex vor Augen zu führen, um mit ihrer Trauer umzugehen, meldete sich Inishk plötzlich und teilte ihnen einen alternativen Fluchtplan mit. Sie deligierte die Jedi zu einem abgelegenen Bereich des Schiffes, in dem eine alte Fähre stand. Bevor sie die jedoch betreten konnten, erschien vor ihnen plötzlich Incanos Mörder. Mithal'a, Valsh'enia, die Söldner und Droiden gingen bereits an Bord, um die Fähre zu starten, während Aares, Cardrax und Gale sich dem Angreifer stellten. Sehr schnell stellte sich jedoch heraus, dass ihr Gegner nur mit ihnen spielte. Obwohl sie ihr Bestes gaben, um ihn zu besiegen, wich er ihren Angriffen leichtfüßig aus, während er gleichzeitig in tödlicher Präzision seine Doppelklinge herumwirbelte. Cardrax erkannte schließlich, dass sie diesen Kampf nicht gewinnen konnten. Er sammelte seine Kraft und wirkte einen Machtstoß, der den Gegner schließlich mehrere Meter zurückschleuderte. Diesen Moment nutzten sie, um schnell an Bord der Fähre zu gehen und das Schiff von Darth Kajhun endlich zu verlassen. Erst als sie im Hyperraum waren, gestatteten sie sich etwas Zeit um zu trauern oder aber um sich gegenseitig Trost zu spenden. Anstatt nach Coruscant zu fliegen, beschlossen sie nun doch Tython anzusteuern, um dem Rat Bericht zu erstatten. "Aber...aber Meister, schickt mich nicht fort. Ich kann Euch helfen." "Nein...dies ist nicht dein Kampf. Geh und suche die anderen. Ich komme gleich nach. Vertraue auf die Macht!" - Valsh'enia und Incano (als sich ihnen der Sith entgegenstellt)
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05.06.2014 13:22 (zuletzt bearbeitet: 12.10.2014 10:01)
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