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Ein neuer Plan
Sie blieben nicht lange auf Tython. Nach etlichen Gesprächen mit dem Rat der Jedi, wurde Incano die Aufgabe zugeteilt eine kleine Enklave auf Coruscant zu übernehmen und dort sein Wissen weiterzugeben. Dies, so hoffte der Rat, würde Incano davon abhalten, auf eigene Faust weiter nach Kajhun zu suchen. So reiste der Jedi-Meister also ins Herz der Galaxis und suchte mit seinen Begleitern die Enklave auf, die er mithilfe von Haska'enthul, dem Gründer der Enklave, und Meister Zelos, einem mürrischen Veteranen der Jedi führen sollte. Er bemerkte jedoch schnell, dass die älteren Meister Misstrauen und Zweifel hegten, ob er mit seinen gerae mal 39 Jahren erfahren genug sei, um diese Zuflucht zu leiten. Auch Incanos ehemalige Padawan Valsh'enia war immer noch nicht davon überzeugt, dass hier tatsächlich der echte Incano zu Werke ging. Bedenkt man die vergangenen Erfahrungen des Paktes mit den Gesichtsräubern, so waren diese Zweifel durchaus verständlich. Doch kurz nach ihrer Ankunft erfuhren sie von der Zerstörung der Triva-Raumstation, bei der scheinbar auch Cardrax Viidu getötet worden war. Mithal'a seine Padawan war über den Verlust des Meisters so erschüttert, dass sie nach Tython zurückkehrte, um dort Frieden zu finden. Nach ersten Ratsgesprächen wurde die Enklave etwas verändert und für das Unterrichten weiter angepasst. Incano reiste derweil nach Ilum, mit der Begründung, sich ein neues Lichtschwert fertigen zu wollen. Als er zum nächsten Ratsgespräch jedoch zurückkehrte, eröffnete er den Meistern Enthul und Zelos, das dies nicht der einzige Grund gewesen war, nach Ilum zu reisen. Nach wie vor, sah der Jedi es als seine Pflicht an, Kajhun zu stoppen und so hatte er mithilfe eines Kontaktes im S.I.D. Nachforschungen angestellt und erfahren, dass Kajuns Schiff die gleiche Tarntechnologie nutzte, die bereits Malgus für seinen Eroberungsfeldzug nutzen wollte. Incanos Plan sah vor, die Baupläne für diese Technologie aus einer vom Imperium besetzten Fabrik auf Ilum zu entwenden, um einen Weg zu finden, diese Tarnung zu umgehen und Kajhun auf diese Weise folgen zu können. Die anderen beiden Meister zeigten sich wenig begeistert. Viel zu gefährlich sei der Plan und der Erfolg ungewiss. Auch, dass sie dabei für die nötige Ablenkung sorgen sollten, während Incano sich ins Innere der Fabrik schleichen würde, gefiel ihnen ganz und gar nicht. Letztlich willigten sie jedoch ein, Incano nach Ilum zu begleiten.
"Und wie viele Jedi sollen dabei ihr Leben lassen?" "Der Plan ist riskant aber kein Selbstmordkommando." - Haska'enthul und Incano (über die bevorstehende Aktion)
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Auferstehung
Der Angriff gegen die Festung der Seperatisten wurde von Meister Arag in den frühen Morgenstunden befohlen. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich Aares, Valsh'enia und der Miraluka Valanaar bereits in dem riesigen unterirdischen Höhlensystem, wo sie sich auf der Suche nach der Sternenkarte ihren Weg bahnten, während Cardrax aus gesundheitlichen Gründen mit seinem Padawan Mithal'a im Lager zurückgeblieben war. Obwohl sie überall suchten, entdeckten sie nicht die geringste Spur ihres Ziels, auch sonst schienen die Höhlen völlig verlassen zu sein. Nach einer Weile entdeckten sie eine Art Ausgang. Die kleine Gruppe durchschritt ihn und fand sich plötzlich inmitten der Seperatisten-Festung wieder, in der um sie herum eine erbitterte Schlacht tobte. Von unguten Vorahnungen erfüllt kämpften die Jedi sich durch ihre Gegner auf immer höhere Ebenen und waren sich ständig wachsender Dunkelheit bewusst. Schließlich erreichten sie eine Brücke, die sich quer über das Innere des Vulkans erstreckte. Fast am Ende dieses massiven Bauwerks sahen sie sich urplötzlich dem Sith gegenüber, der vor einigen Monaten Incano getötet hatte und zu dessen Füßen nun auch die Leiche von Meister Arag lag. Bevor sie ihn angreifen konnten, schloss sich ein Energiekäfig um sie und die Jedi saßen in der Falle. Der Sith begann gerade seine Befragung, als sie plötzlich Schitte hinter sich hörten und eine vermummte Gestalt hinter ihnen die Brücke betrat. Ohne ein Wort zu sagen, trat die Gestalt an den Energiekäfig heran, streckte die Hand aus und nutzte offenbar die Machtbruchtechnik um das Energiegitter zu deaktivieren. Völlig gelassen und ohne die verblüfften Jedi zu beachten trat sie an der kleinen Gruppe vorbei auf den Sith zu. Dann ging alles sehr schnell. Der Sith versuchte sein Schwert zu ziehen und zuzustoßen, doch die Gestalt war schneller, zündete ihr eigenes Lichtschwert und streckte den Anhänger der dunklen Seite nieder. Aares jedoch nutzte die Gelegenheit, um sein eigenes Lichtschwert zu zünden und es der vermummten Gestalt an die Kehle zu halten, mit der Frage, wer diese sei. Die Gestalt erhob sich daraufhin und schlug die Kapuze zurück. Es war Incano, ihr lange tot geglaubter Freund und Mentor. Er war etwas abgemagerter als früher und seine Haare waren leicht ergraut aber ansonsten schien ihm nichts zu fehlen. Zeit für lange Erklärungen blieb jedoch nicht. Immerhin befanden sie sich noch inmitten eines Schlachtfeldes. Incano kannte jedoch einen Ausgang und so gelangten sie unversehrt zurück zum Lager. Incano schien keine Zeit verlieren zu wollen und sorgte dafür, dass sie die erste Fähre nach Tython nehmen konnten. Seinen immer noch verblüfften Begleitern blieb nichts anderes übrig als sich in Geduld zu üben und zu hoffen, dass sie auf Tython Antworten erhalten würden.
"Es gibt keine Sternenkarte auf Ord Mantell. Das Ganze war nichts Anderes als eine Falle. Eine Falle für euch...für mich." - Incano (kurz nach seiner Rückkehr)
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Kampf um die Oradam-Halbinsel
Während immer mehr Verstärkungstruppen eintrafen, um sich der Belagerung der Seperatisten-Festung im Inneren des Vulkans anzuschließen, entdeckte ein kleiner Spähtrupp unter der Führung des Jedi-Meisters Selo imperiale Aktivitäten in der Nähe der Oradam-Halbinsel. Kurz nachdem sie Meister Arag per Holokom kontaktieren konnten, brach die Verbindung jedoch ab. Meister Arag entsandte daraufhin Ritter Aares, der sich auf die Suche nach Meister Selo machen sollte. Aares entschloss sich, Padawan Mithal'a mitzunehmen, da ihr Meister Cardrax sich zwar ebenfalls im Lager befand, jedoch gesundheitlich nicht auf der Höhe war. Als sie die Insel erreichten, ließ zunächst nichts auf die Anwesenheit von Meister Selo, dem Spähtrupp oder imperialen Truppen schließen. Doch kurz darauf spürten sie, wie sich mehrere Männer näherten. Sie verbargen sich hinter ein paar Felsen und entdeckten eine imperiale Patrouille, die den Strand überprüfte. Doch waren sie nicht die Einzigen, die sich verbargen. Auf einer Anhöhe fanden sie den erschöpften Miraluka Valanaar, der sich als Padawan von Meister Selo offenbarte und von einer Falle der Imperialen berichtete, der sowohl Meister Selo als auch der Rest des Spähtrupps zum Opfer fielen. Mit dieser Information kehrten sie zu Meister Arag zurück, der augenblicklich eine Sitzung mit dem Offiziersstab einberief und kurz darauf einen Angriff auf die Halbinsel veranlasste, bei der Aares zusammen mit einem Soldaten der Republik, Sergeant Carebi das Kommando übernehmen sollte, um die Imperialen von der Halbinsel zu vertreiben. Sie starteten augenblicklich und auch Mithal'a sowie der nun meisterlose Padawan Valanaar waren mit von der Partie. Mit einem Einsatzteam von ca. 40 Mann erreichten sie erneut die Halbinsel, die gerade im Inneren recht gut bewacht zu sein schien. Außerdem verhinderten 4 Luftabwehrgeschütze die Möglichkeit zur Verstärkung. Somit galt es, diese zuerst auszuschalten. Aares und Mithal'a nahmen daher mit einigen Soldaten den Pfad zur westlichen Anhöhe, während sich Sergeant Carebi mit seinen Scharfschützen im Osten auf den Weg machte, um Padawan Valanaar, der ebenfalls diesen Weg einschlug, Rückendeckung zu geben. Ihr Vormarsch funktionierte überraschend gut. Beide Teams konnten je ein Geschütz und deren Bewacher rasch ausschalten, dann jedoch waren die Imperialen gewarnt und mehrere Kommandosoldaten verließen den Bunker im Inneren der Halbinsel um sich den Soldaten der Republik entgegenzustellen. Aares und Mithal'a wurden dabei von einer wilden Riesenkatze aufgeschreckt, die in einem Busch geschlummert hatte und Aares mit einem überraschenden Sprung zu Boden geworfen wurde. Bevor er der Katze selbst den Garaus machen konnte, beförderte die junge Mirialanerin das Biest jedoch mit einem Machtstoß über den Rand der Anhöhe, an der es hinunterschlitterte und schließlich im Inneren des Felsringes landete, wo es nun die Imperialen aufs Korn nahm. Zeit zum Verschnaufen blieb jedoch nicht, da Mithal'a beinahe Opfer eines Scharfschützen wurde. Geduckt und vorsichtig machten sie sich auf den Weg zum letzten Geschütz, da das 3. mittlerweile durch die nachrückenden Truppen des Einsatzteams ausgeschaltet worden war. Auch Valanaar war dorthin unterwegs, wurde jedoch von einem imperialen Kommandosoldaten mit zwei Vibroklingen überrascht, der den Padawan verletzte. Als dieser sich gerade zur Wehr setzen wollte, fiel der Soldat durch einen Kopfschuss ausgeschaltet zu Boden und Sergeant Carebi erklomm mit seinem Team die Anhöhe. Gemeinsam machten sie sich auf zum letzten Geschütz und trafen dort fast zeitgleich mit Aares und Mithal'a ein. So gestärkt war es ein Leichtes, auch das letzte Geschütz auszuschalten. Nachdem dies erledigt war, konnten endlich die Verstärkungsgruppen der Republik landen und die Imperialen von der Halbinsel vertrieben werden. Es war ein wichtiger Sieg, doch noch immer stand die Festung der Seperatisten, die unbedingt fallen musste.
"Immer so misstrauisch?" "Immer so neugierig?" "Ohne Neugier gibt es kein Wissen, oder?" - Valanaar und Mithal'a (die anfangs misstrauisch gegenüber dem Miraluka ist)
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Die Suche geht weiter
Zweieinhalb Monate waren vergangen seit die Jedi von Kajhuns Schlachtkreuzer geflohen waren. Sie waren nach Tython geflohen und dort geblieben. Incanos Tod hatte sie sehr mitgenommen und so genossen sie die friedliche Atmosphäre des Tempels um zumindest ein bisschen Ruhe zu finden. Leider verschwand auch Gale eines Morgens spurlos. Niemand hatte sie gesehen oder wusste, wo sie sein könnte. Die letzten Mitglieder des Paktes zogen sich mehr und mehr zurück und jeder ging seiner Wege. Während Cardrax die Ausbildung seines Padawans Mithal'a fortsetzte, trainierte Aares oft stundenlang im Tempel. Valsh'enia hatte es am schlimmsten getroffen. Sie hatte Meister Incano nur kurze Zeit als Meister erleben dürfen, doch steckte der Verlust ihr nach wie vor in den Knochen, während die älteren Mitglieder gelernt hatten, ihre Trauer zu verarbeiten oder zumindest nach außen nicht sichtbar werden zu lassen. Doch auch wenn der Pakt sich mehr und mehr zurückzog, so ging der Krieg doch weiter und Darth Kajhun war mit Sicherheit nicht untätig. So geschah es, dass Meister Arag, ein Mitglied des Rats des ersten Wissens auf Aares zuging und ihm eröffnete, dass er die Hilfe des Paktes in Anspruch nehmen wolle. Der Konflikt auf Ord Mantell habe sich zugespitzt und Darth Kajhun persönlich hätte den Separatisten dort militärische Verstärkung zugesichert, was den Schluss nahe legte, dass sich auf dem umkämpften Planeten eine weitere Sternenkarte befinden könnte. Aares wurde gebeten, zusammen mit Cardrax, Mithal'a und auch Valsh'enia nach Ord Mantell zu reisen und sich die Informationen der Sternenkarte zu holen, bevor Kajhun es tun konnte. Auch wurde ihm eröffnet, dass Admiral Reyvald, den die Gruppe auf Hoth kennengelernt hatte, wo er sich mit der Bedrohung durch die Piraten auseinandersetzte, die Seiten gewechselt hatte und nun Kajhun unterstützte. So erklärte sich nun auch, wieso Kajhuns Flaggschiff, den Jedi auflauern konnte und letztlich Incano mit seinem Leben bezahlen musste. Reyvald hatte sie an den Feind verkauft. Aares stimmte schließlich zu, mit den anderen nach Ord Mantell zu reisen und die Sternenkarte zu suchen. Ebenso wurden auch weitere Bekannte des Paktes angefordert. Die beiden Söldner Phobos und Marnairo kamen kurz nach den Jedi auf Ord Mantell an, wobei erstgenannter feststellen musste, dass das republikanische Militär nicht gut auf ihn zu sprechen war, seine Anwesenheit eher als unnötig empfand und ihn als Zivilist ansah. Meister Arag war ebenfalls angereist, da er, wie nur wenige andere, wusste, wonach Kajhun suchte. So sammelten sich die Streitkräfte der Republik am Fuße eines Vulkans, der von den Separatisten und den Kräften des Imperiums besetzt worden war und in dessen unterirdischen Höhlen Meister Arag die Sternenkarte vermutte. Eine große Schlacht stand kurz bevor.
"Wir glauben, dass Darth Kajhun sich nur aus einem Grunde mit den Separatisten zusammen getan hat." "Und der wäre?" "Auf Ord Mantell befindet sich eine weitere Sternenkarte." - Meister Arag und Aares
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Name: Fiur Incano Alter: 39 Jahre Rasse: Mensch Herkunft: Atzerri Berufsstand/Rang: Jedi-Meister (Jedi-Schatten)
Trivia:
Fiur wurde 25 Jahre vor dem Vertrag von Coruscant in Talos auf dem sumpfigen Planeten Atzerri geboren. Sein Vater Revolan arbeitete hart in einer Fabrik, um die Familie zu ernähren. Doch versank diese zusehens in Armut und Fiurs Mutter Katena war gezwungen, sich der Prostitution hinzugeben. Eine Tatsache, über die nie in der Familie gesprochen wurde, welche jedoch dazu führte, dass Revolan seinen Kummer im Alkohol zu ertränken versuchte. Die Not vergrößerte sich, als Katena, vier Jahre nach Fiurs Geburt erneut schwanger wurde. Es war genau zu diesem Zeitpunkt, dass der Jedi-Wächter Xeroan auftauchte, der davon berichtete, dass eine Vision ihn zur Familie Incano geführt hätte und der junge Fiur ein Gespür für die Macht und somit die Möglichkeit zur Ausbildung als Jedi habe. Die überforderten Eltern überlegten nicht lange, wollten sie doch das Beste für ihr Kind, und Fiur wurde als Jüngling im Orden der Jedi auf Coruscant aufgenommen.
Wie alle Jedi lernte er die Wege der Macht kennen, übte sich in Meditation, lernte in den Archiven des Tempels und verausgabte sich später auch körperlich im Kampf mit Übungslichtschwertern. Seine Mit-Jünglinge wie auch die unterrichtenden Meister schätzten seine ruhige und überlegte Art und sahen in ihm einen lernwilligen und talentierten Schüler. Überraschenderweise war es schließlich der Jedi-Wächter, der Fiur einst zum Orden gebracht hatte, der ihn schließlich als seinen Padawan aufnahm. Xeroan hatte Potential in dem Jungen gesehen und nahm ihn fortan mit auf seinen Reisen in den Outer Rim. Der junge Incano lernte viele beeindruckende Dinge kennen und sog wissbegierig alles auf, was er Neues entdeckte oder von seinem Meister lernte. Sein Meister war streng aber dennoch entwickelte sich zwischen beiden ein festes Band.
Erst 5 Jahre nachdem Incano mit Xeroan die verschiedensten Welten bereist hatte, offenbarte sich Fiur ein neues Bild von ihm. So geriet Incano bei einer Mission auf Wayland tatsächlich in Bedrängnis durch einen Sith-Attentäter. Nur das rasche Auftauchen seines Meisters und dessen Fähigkeiten im Lichtschwertkampf retteten sein Leben. Es stellte sich heraus, dassXeroan nicht nur als Wächter im Orden tätig war, sondern auch zur kleinen Gruppe von Jedi-Schatten gehörte, die sich auf das Aufspüren von Sith-Artefakten und Anhängern der dunklen Seite konzentrierte. Von diesem Tage an war auch Incanos Schicksal fest mit dem der Jedi-Schatten verbunden, denn sein Meister lenkte Fiur ganz bewusst in diese Richtung, um einst einen würdigen Nachfolger zu haben. Fiur blieb nicht wirklich eine Wahl und so lernte er neben dem, was ein Jedi-Padawan sowieso wissen sollte, auch das, was einen Schatten ausmachte.
"Tarnung, Ermittlung, Terminierung...diese drei Grundsäulen des Schatten-Daseins solltest du besser verinnerlichen." - Xeroan
Darüber hinaus musste er auch eine neue Lichtschwerttechnik erlernen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er sich stets auf das sehr Basis-orientierte Shii-Cho verlassen, doch Xeroan wusste, dass er damit gegen die meisten Anhänger der dunklen Seite nicht bestehen würde also lehrte er dem jungen Incano den 7. Lichtschwertstil, Juyo. Diese als Sith-Stil verschriene Lichtschwert-Form konnte nur durch gezielten Einsatz eigener Emotionen erlernt und angewendet werden. Etwas, das in den Augen mancher mit dem Weg der Jedi nicht vereinbar ist. Nichtsdestotrotz musste Incano sich den Vorstellungen seines Meisters beugen, der von ihm nicht nur erwartete, diese Form zu erlernen sondern sie sowohl mit einem einfachen Lichtschwert als auch mit einem Doppelklingen-Lichtschwert anwenden zu können, was ihn zusätzlich unter Erwartungsdruck setzte.
"Wenn du Juyo verwendest kämpfst du nicht gegen deinen Gegner, du kämpfst gegen dich selbst. - Xeroan"
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Vielleicht war es gerade dieser Druck, der Incano letztlich in die Knie zwang. In dem Wunsch seinen Meister zu folgen und alle Erwartungen zu erfüllen, merkte er nicht, wie er langsam dem Ruf der dunklen Seite folgte. Der Krieg gegen das Imperium war im vollen Gange und so tat er das, was getan werden musste, ohne die Konsequenzen seines Handelns zu überdenken. Nur kurz vor dem Vertrag von Coruscant, der zu einer Einstellung der Kampfhandlungen führte, verfolgten sein Meister und er einen Sith-Lord namens Kajhun durch mehrere Systeme. Lord Kajhun war ein meisterhafter Sith-Alchemist und Kämpfer. Die wenigsten hatten ihn je zu Gesicht bekommen und doch war sein Einfluss enorm. Als die Jedi erfuhren, dass der Sith auf der Suche nach einer Quelle längst vergessen geglaubter Macht war, wurden Meister Xeroan und sein erst kürzlich zum Ritter ernannter ehemaliger Padawan ausgesandt, um ihn aufzuhalten. An Bord eines Kriegsschiffes der Valor-Klasse, der Liberator, verfolgten sie Kajhun bis in den Orbit von Onderon. Xeroan enterte mit einem Einsatzteam das feindliche Schiff, während Fiur auf der Liberator wartete. Dann verspürte er jedoch plötzlich eine große Leere und die Präsenz seines Meisters verblasste langsam. In dem Moment erkannte Fiur, dass sein Meister tot war und die Mission somit gescheitert. Rasend vor Wut und unfähig seine Emotionen zu kontrollieren befahl er dem Kommandeur der Liberator, Admiral Trey, Kajhuns Flaggschiff zu zerstören, ungeachtet all der Gefangenen, Sklaven, Zivilisten, Unschuldigen und der eventuell noch lebenden Mitglieder von Xeroans Einsatzteam, die sich auf diesem noch aufhalten mochten. Das Schiff explodierte unter dem gleißendem Laserfeuer des republikanischem Kampfschiffes.
"Eröffnen Sie das Feuer und zerstören sie das Schiff, Admiral." "Sir? Was ist mit dem Enterkommando....den Gefangenen...? "Ich habe Ihnen einen Befehl erteilt...zerstören Sie es...SOFORT! - Incano und Admiral Trey
Erst nach dem Verglühen der Lichter des explodierenden Schiffes, erkannte Incano, was er getan hatte. Er wusste, dass er sich vom Pfad der Jedi abgewandt hatte. Doch statt der dunklen Seite zu folgen, beschloss er sich dem Urteil des Kriegsgerichtes und des Jedi-Rates zu unterwerfen. Kurz nach dem Abschluss des Vertrages von Coruscant befand ihn das Kriegsgericht für unschuldig, da Admiral Trey bestätigte, dass es aus militärischer Sicht wohl die richtige Entscheidung gewesen war, zu verhinden, dass Kajhun entkommen konnte. Der Rat war jedoch nicht so nachsichtig. Viele stimmten dafür, Fiur aus dem Orden zu verbannen doch Meisterin Satele Shan sah die Reue in Incanos Augen und er durfte nach Tython zurückkehren (da der Tempel auf Coruscant mittlerweile zerstört war). Dort verbrachte er 2 lange Jahre im Exil, er wurde im Auge behalten und durfte den Planeten nicht verlassen. Doch schon bald merkten die Meister, dass Incano wahrlich den Weg zur hellen Seite wiederentdeckt hatte. Er meditierte viel und anstelle des aggressiven Juyo-Stils widmete er sich dem Erlernen der defensiven Soresu-Form.
"Soresu...kein Stil versinnbildlicht deutlicher, dass ein Jedi sein Lichtschwert nur zur Verteidigung einsetzen sollte." - Incano
Nach zwei Jahren im Exil entdeckte Incano unter den Jünglingen des Tempels eine disziplinierte, ehrgeizige Mirialanerin namens Ceranya. Ihre Art imponierte ihm und so bat er den Rat, sie ausbilden zu dürfen, welches ihm nach einigen geäußerten Bedenken und Diskussionen schließlich gewährt wurde. Die nächsten 10 Jahre verbrachte er mit ihrer Ausbildung, reiste von Planet zu Planet und vergaß die Jedi-Schatten und ihren Weg beinahe völlig. Doch der Frieden währte nicht lange. Schon bald brach der Krieg erneut aus. Ceranya schloss ihre Ausbildung erfolgreich ab und kehrte nach Tython zurück, um dort die Wege der Heilung zu erlernen und Incano wurde nach seiner (heiß diskutierten) Ernennung in den Rang eines Meisters einer geheimen Spezialeinheit namens Aka Catra auf Telos IV zugeteilt, der er beratend und auch kämpfend zur Seite stand. Hierbei lernte er auch den jungen Jedi-Ritter Aares Coven kennen und die Twi'lek-Padawan I'llaninade, die ihm vom Rat zugeteilt wurde, damit er ihre Ausbildung beenden konnte. Nach Beendigung seiner Arbeit bei der Spezialeinheit, kehrte er nach Tython zurück...
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Einen Haken gibt es doch immer :D
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Vielleicht solltest du dann mal den Rechner komplett neu aufziehen. Sprich: Festplatte formatieren. Sollte man ja sowieso regelmäßig machen ;)
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Am Scheideweg
Da sie nun fast alle versammelt waren und ihre Mission auf Hoth abgeschlossen war, wurde es Zeit für die Jedi, den Planeten endlich zu verlassen und sich mit dem Agenten des S.I.D. auf Coruscant zu treffen. Erneut mussten die Söldner Phobos und Marnairo ihr Schiff als Transportmittel zur Verfügung stellen, zwar widerwillig aber in der Hoffnung, dass Incano auf Coruscant sein Versprechen hielt und mit dem republikanischen Oberkommando über ihre Wiederaufnahme im republikanischen Militär verhandeln würde. Der erste Teil der Reise verlief ohne nennenswerte Schwierigkeiten. Es blieb genug Zeit für Übungen, Meditationen und für Gespräche zwischen den Jedi, die sich lange nicht gesehen hatten oder aber sich untereinander noch nicht kannten. Während Incano versuchte, seine neue Padawan Valsh'enia näher kennenzulernen und Aares mit Cardrax über ihre gemeinsame Vergangenheit sprach, ertönte plötzlich ein Alarm. Bevor sie richtig realisieren konnten was geschah, wurde das Schiff der Söldner gewaltsam aus dem Hyperraum gezogen. Ihre Verwunderung steigerte sich noch, als sie feststellten, dass es ein Schlachtschiff republikanischer Bauart war, welches sie nun per Traktorstrahl an Bord zog. Die Jedi verließen das Schiff in dem Glauben, dass es sich nur um ein Missverständnis handeln konnte, doch sie hatten kaum drei Schritte getan, als sich die Hangartüren öffneten und mehrere Bewaffnete herausstürmten, die ohne jede Erklärung das Feuer auf sie eröffneten. Den Jedi blieb nun keine Wahl als sich gewaltsam ihrer Haut zu erwehren. Mitten im Kampfgetümmel fasste die Chiss Nin'ish'koy den Entschluss auf eigene Faust voranzueilen um mehr über die Angreifer herauszufinden, die ganz offensichtlich keine republikanischen Soldaten waren. Während die Söldner und ihr Droide ZK-P0 beim Schiff blieben um jedweden Aggressor mit allem zu behaken, was sie an Feuerkraft aufzubieten hatten und Mithal'a aufgrund ihrer noch recht dürftigen Kenntnisse im Umgang mit dem Lichtschwert ebenfalls dort wartete, machten sich die Anderen auf den Weg ins Innere des Schlachtschiffes um den Traktorstrahlgenerator und den Schwerkraftprojektor zu deaktivieren, damit sie erfolgreich fliehen konnten. Zu diesem Zweck trennten sie sich. Aares, Cardrax und Gale machten sich auf den Weg zum Traktorstrahlgenerator, während Incano, Valsh'enia und Sparky in die entgegengesetzte Richtung gingen um den Schwerkraftprojektor auszuschalten. Über ihre Holokommunikator blieben sie jedoch in ständiger Verbindung. Auch Inishk meldete sich zwischenzeitlich und erklärte, dass sie ganz offensichtlich in eine Falle von Darth Kajhun gelaufen waren, der das Sclachtschiff und die darauf stationierten Söldner und Attentäter befehligte. Über Lautsprecherdurchsagen vernahmen sie von Zeit zu Zeit seine Stimme, die herablassend, kalt und verächtlich aber auch amüsiert ihre Vorgehensweise kommentierte, um sie zu verunsichern. Einer seiner Lakaien versperrte Aares, Cardrax und Gale den Weg zum Generator, doch mit vereinten Kräften schafften sie es, ihn niederzuringen. Incano, Valsh'enia und Sparky hatten mehr Glück, auf ihrem Weg begegneten ihnen keine Soldaten. Erst als sie den Projektor erreichten, vernahmen sie schnell näherkommende Schritte. Während Incano sich dem Ansturm der Gegner entgegenwarf, versuchten die junge Zabrak und der Droide die Verschlüsselung des Projektors aufzuheben, um auf ihn zuzugreifen und ihn abschalten zu können, was schließlich auch gelang. Die anderen waren derweil schon auf dem Rückweg und hatten den Hangar wieder erreicht. Bevor sie das Schiff jedoch betreten konnten, fuhren im Hangar angebrachte schwere Geschütze aus dem Boden und zerstörten es vor ihren Augen, was der Cathar durch ein wuterfülltes Brüllen kommentierte, während die anderen zunächst zu überrascht waren, um zu reagieren. Plötzlich erschienen Sparky und Valsh'enia im Hangar. Bevor sie jedoch sagen konnten, wo Incano war, schwebte ein Projektionsdroide von der Decke und übertrug eine Übertragung aus einem anderen Teil des Schiffes. Mit Erschrecken sahen sie, wie Incano sich, mit einer Doppelklinge bewaffnet, ein furioses Duell mit einer vollkommen in schwarz gekleideten Gestalt, die ebenfalls eine Doppelklinge trug, lieferte. Ihr Schlagabtausch wurde sogar noch rasanter, und ging über die reine Verwendung ihrer Lichtschwerter hinaus, da beide auch Machttechniken anwanden, um den Gegner zu überwinden. Obwohl beide Kontrahenten zunächst ebenbürtig zu sein schienen, wurde der Jedi-Meister plötzlich zu Fall gebracht. Als er rasch wieder auf die Füße sprang war es bereits zu spät. Ein aus Dunkelheit und Hass geschmiedeter Speer der Macht durchbohrte ihn und Incano fiel reglos zu Boden. Gleichzeitig spürten die anderen, wie seine Existenz erlosch. Einen Moment lang waren sie in ihrer Fassungslosigkeit gefangen. Dann jedoch reagierte jeder von ihnen anders. Während Valsh'enia weinend auf die Knie sank, Sparky einen langen klagenden Piepton von sich gab, Gale vor Trauer aufschrie, weil er sich hatte töten lassen und Aares und Cardrax beide krampfhaft versuchten, sich den Kodex vor Augen zu führen, um mit ihrer Trauer umzugehen, meldete sich Inishk plötzlich und teilte ihnen einen alternativen Fluchtplan mit. Sie deligierte die Jedi zu einem abgelegenen Bereich des Schiffes, in dem eine alte Fähre stand. Bevor sie die jedoch betreten konnten, erschien vor ihnen plötzlich Incanos Mörder. Mithal'a, Valsh'enia, die Söldner und Droiden gingen bereits an Bord, um die Fähre zu starten, während Aares, Cardrax und Gale sich dem Angreifer stellten. Sehr schnell stellte sich jedoch heraus, dass ihr Gegner nur mit ihnen spielte. Obwohl sie ihr Bestes gaben, um ihn zu besiegen, wich er ihren Angriffen leichtfüßig aus, während er gleichzeitig in tödlicher Präzision seine Doppelklinge herumwirbelte. Cardrax erkannte schließlich, dass sie diesen Kampf nicht gewinnen konnten. Er sammelte seine Kraft und wirkte einen Machtstoß, der den Gegner schließlich mehrere Meter zurückschleuderte. Diesen Moment nutzten sie, um schnell an Bord der Fähre zu gehen und das Schiff von Darth Kajhun endlich zu verlassen. Erst als sie im Hyperraum waren, gestatteten sie sich etwas Zeit um zu trauern oder aber um sich gegenseitig Trost zu spenden. Anstatt nach Coruscant zu fliegen, beschlossen sie nun doch Tython anzusteuern, um dem Rat Bericht zu erstatten.
"Aber...aber Meister, schickt mich nicht fort. Ich kann Euch helfen." "Nein...dies ist nicht dein Kampf. Geh und suche die anderen. Ich komme gleich nach. Vertraue auf die Macht!" - Valsh'enia und Incano (als sich ihnen der Sith entgegenstellt)
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Zusammentreffen
Der Verlust von I'lla lag zwar schon eine Weile zurück, doch kam es für Incano dennoch überraschend als plötzlich die junge Zabrak Valsh'enia auf Hoth eintraf und sich ihm schüchtern als sein neuer Padawan vorstellte. Gleichwohl Incano perplex war, ließ er sich nichts anmerken und begrüßte sie, nahm sich jedoch vor, den Rat so schnell wie möglich zu kontaktieren und nachzufragen, ob die Zabrak wirklich vom Rat geschickt worden war oder ob es sich bei ihr nicht viel eher um eine Attentäterin der Kinder der Nemesis handelte. Zu seinem großen Erstaunen hatte er ihr Erscheinen aber tatsächlich dem Rat zu verdanken. In Kriegszeiten wie diesen starben Meister wie Padawane gleichermaßen. Da auch Valsh'enia ihren Meister verloren hatte und I'lla für tot erklärt worden war, sollte Incano ihre Ausbildung zu Ende bringen. Pflichtbewusst wie er war, ließ er sich darauf ein und versuchte die neue Padawan zunächst besser kennenzulernen. Diese entpuppte sich als etwas schüchterne aber wissbegierige, talentierte und höfliche junge Frau und Incano musste sich selbst eingestehen, dass die Harmonie zwischen ihm und ihr von Anfang an eine ganz andere war, als zuvor zwischen ihm und I'lla. Erste Übungen im Umgang mit der Macht (unter anderem die von Incano erfundene Schneekreis-Übung) absolvierte sie geschickt. Es war nun jedoch an der Zeit den Planeten endlich zu verlassen, doch bevor es dazu kam tauchten plötzlich Aares und Gale auf, die sich nun erneut der Gruppe anschlossen. Obgleich sich alle viel zu erzählen hatten, ließ die nächste Überraschung nicht lange auf sich warten. Ein Holoterminal in ihrer Nähe aktivierte sich und eine Stimme sprach sie an, gab sich als Agent des S.I.D. zu erkennen und gab einige kurze Informationen an Incano weiter, unter anderem, dass sich die ihnen bekannte Dr. Strifer nun auf Hoth aufhielt und diese wesentlich an der Fertigung der Gesichts-Masken beteiligt war. Für einen weiteren, abhörsicheren Informationsaustausch schlug er ein Treffen vor. Incano stimmte zu, bat jedoch um Bedenkzeit um einen geeigneten Treffpunkt vorschlagen zu können. Wenig später und nach einigen Absprachen mit seinen Gefährten informierte er den Agenten, dass der Platz vor dem Senat auf Coruscant der perfekte Ort wäre, da er zum einen täglich gut besucht wurde und sie somit nicht auffallen würden, er zum anderen aber auch durch die Senatssicherheit und andere Vorsichtsmaßnahmen geschützt war. Anschließend suchte Incano das Gespräch mit Aares, um herauszufinden, was sein Freund aus der Vergangenheit gelernt hatte und wie sein Verhältnis mit Shin nun sein würde.
"SID, ist das nicht dieser Verein von Hobbyspionen?" "Das wäre nicht das Wort, welches ich wählen würde, doch lässt sich ein gewisser Hang zu geheimdienstlerischen Aktivitäten sicher nicht abstreiten." - Aares und der SID-Agent
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Bitte zahlreich erscheinen!
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Ein falsches Gesicht
Derweil Aares und Gale sich mit ihrem eigenen Schicksal konfrontiert sahen, suchten Incano, Cardrax, Mithal'a nach I'lla. Doch was sie auch taten, sie fanden keine Spur von ihr und weder Incano noch der Miraluka konnten sie überhaupt noch spüren. Sie vermuteten deshalb, dass die junge Twi'lek im Schneesturm umgekommen sei oder aber von Wampas gefressen worden war. Inishk erstattete währenddessen dem Admiral einen Besuch ab, um ihm mitzuteilen, dass die Jedi nun wieder aufbrechen würden, um den Planeten schließlich zu verlassen. Der Admiral war darüber wenig erfreut und sein schlechtes Bild von den Jedi verstärkte sich noch. Als Inishk ihm den Rücken kehrte, griff sie plötzlich der persönliche Zabrak-Assistent des Admirals, Zebranos, mit einem Lichtschwert an. Sein Versuch die Chiss zu überrumpeln, scheiterte jedoch. Sie nutzte ihr Zweiklingenschwert, um sich dem Angreifer zu widersetzen und schaffte es schließlich ihm ein Bein abzutrennen, obwohl sie selbst im Kampf verwundet wurde. Auch die Schwerthand verlor der Attentäter, der vor Schmerzen laut aufschrie. Informationen bekam sie aus ihm nicht mehr heraus und so tötete sie ihn. Allerdings erkannte sie, dass sein Gesicht und seine Hörner nur eine lebensechte Maske waren, hinter denen sich in Wirklichkeit ein Mann mittleren Alters verbarg. Sie ließ den verdutzten Admiral stehe und erstattete sofort Incano Bericht, als dieser zurückkehrte. Der Jedi-Meister erinnerte sich daran, dass diese Gesichter ihnen bereits vor einiger Zeit auf Nar Shaddaa begegnet waren und dass der Rat damals den S.I.D. informieren wollte, damit dieser sich darum kümmern konnte. Offenbar war der S.I.D. nicht erfolgreich gewesen und so beschlossen sie ihre Suche nach I'lla nun endgültig aufzugeben um zum Hauptstützpunkt der Republik auf Hoth zurückzukehren, damit sie von dort aus dem Rat und dem S.I.D. Bericht erstatten konnten.
"Nun, wie es aussieht haben wir unsere Abmachung ja doch eingehalten. Ich überlasse Ihnen das Saubermachen, Admiral. Leben Sie wohl." - Inishk (nach dem Töten des Attentäters und dem Abziehen seiner Gesichtshaut)
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Schickalsträchtige Entscheidungen
Während Incano und seine Begleiter auf der Suche nach der Sternenkarte waren, hatte es Aares und Gale nach Voss verschlagen. Dieser Planet, der weder eine Zugehörigkeit zur Republik noch zum Imperium aufwies, war in ihren Augen ideal, um zu sich selbst zu finden. Viele Orte auf Voss waren durchdrungen von der Macht oder anderen spirituellen Energien. Viele Tage verbrachten sie mit Training im Lichtschwertkampf, Meditation und der Erkundung der einen oder anderen versteckten Höhle, immer darauf bedacht, der Zivilisation weitestgehend auszuweichen. Doch anstatt zu sich selbst zu finden, kamen sich beide innerlich immer zielloser und verlorener vor, auch wenn sie kaum darüber sprachen. Beide hatten sie in der Vergangenheit Fehler gemacht und Unrecht getan und obwohl sie nicht stolz darauf waren, so ließ es sich dennoch nicht ungeschehen machen. Ebenso waren beide von Gefühlen durchströmt, die ihrer Ausbildung als Jedi widersprachen. Doch nach langen Wochen des ziellosen Umherirrens und Wartens, suchten sie schließlich den Tempel der Heilung auf Voss auf. Einer der dortigen Mystiker erzählte ihnen von einem Ort höchster spiritueller Energie, an den sie sich begeben sollten, um Antworten auf ihre ungestellten Fragen zu finden. Tief im Sumpf verborgen lag dieser Ort und Aares und Gale fanden ihn rasch, die Energie an diesem mystischen Ort war fast mit den Händen greifbar und so begannen sie zu meditieren. Es schien, als würde sich ihr Geist von ihrem Körper trennen, denn als sie die Augen öffneten befanden sie sich in einer Art Geisterwelt, die sie nun bestaunten. Alles wirkte ruhig, doch als sie eine Weile vorangeschritten waren, erschien ihnen eine schemenhafte Gestalt, die sie interessiert zu mustern schien. Sie wusste wer die beiden waren und auch, dass sie einst dem Weg der Jedi gefolgt waren. Die Gestalt zeigte ihnen Bilder aus der Vergangenheit und aus der Zukunft. Nicht nur, dass Aares mit dem Verlust seines Kindes und dem Fortgehen von einer trauernden Shin erneut konfrontiert wurde, er und sein Padawan erblickten nun auch Visionen ihrer Zukunft, in der sie, korrumpiert und von der dunklen Seite angetrieben, ihre einstigen Freunde niedermetzelten. In dem Moment erkannten sie, dass es ihre wahre Bestimmung sei, ihr Schicksal selbst zu wählen und sie entschieden sich, den Rachegedanken, den Wunsch nach Macht und ihre innere Dunkelheit abzulegen um wieder zu den Jedi zu werden, die sie hätten sein sollen. Als sie kurz darauf aus ihrer Meditation erwachten, wussten sie was zu tun sei. Die Erscheinung hatte ihnen Hoth gezeigt, auf dem sich noch ihre Freunde befanden und so verloren sie keine Zeit und ließen Voss und ihre Vergangenheit hinter sich.
"Interessant...der als Gerechtigkeit getarnte Wunsch nach Rache in Euch." "Sind...sind das wirklich wir? Ist es das, zu dem wir werden?" "Nein...nein das werden wir nicht. Wir sind Jedi und das werden wir auch immer bleiben." - Die mysteriöse Erscheinung im Gespräch mit Gale und Aares
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Untote Überraschungen
Das schlechte Wetter hielt die Jedi für eine Weile in dem Außenposten der Republik, doch sobald es endlich aufklarte, brachen Nin'ish'koy, Cardrax und Incano auf, um endgültig die Sternenkarte in ihren Besitz zu bringen, während die Padawane angewiesen wurden, auf ihre Rückkehr zu warten. Die Reise verlief weitestgehend ereignislos. Ein von ihnen entdecktes Piratenlager konnte umgangen werden und etwas aufmerksamere Wachen wurden mithilfe der Macht getäuscht und abgelenkt. Nachdem sie fast den ganzen Tag unterwegs gewesen waren, erreichten sie am frühen Abend einen zugefrorenen kleinen See, an dessen anderer Uferseite sie ein zerstörtes Kampffahrzeug der Republik und diverse Trümmerteile ausmachen konnten, von denen eines sehr merkwürdig zu leuchten schien. Große Dunkelheit war hier zu spüren. Sie überquerten den See in einigem Abstand zueinander um sich dem Leuchten zu nähern. Am anderen Ufer angekommen entdeckten sie, dass das Licht aus einem der Wrackteile zu kommen schien, neben dem zwei gut erhaltene Leichen lagen. Als sie sich diesem nun näherten, ertönte in ihren Köpfen eine Stimme und vor ihrem inneren Auge erblickten sie Szenen aus ihrer persönlichen Vergangenheit. Während Incano wie erstarrt stehen blieb, wurde Cardrax dazu angetrieben seine Waffe zu zünden und auf Inishk loszugehen, die als Einzige den Einflüsterungen widerstehen konnte. Sie übertrug die Daten von der Sternenkarte, denn die war es tatsächlich, die das Leuchten und die Dunkelheit verursacht hatte, auf ihr Datapad und wandte sich dann zu dem Miraluka um. Als sie auf ihn einredete, drang sie tatsächlich zu ihm durch und er konnte sich fangen und widerum Incano helfen zur Wirklichkeit zurückzufinden. Währenddessen machte sich Inishk daran die Sternenkarte zu zerstören um sie unnutzbar für die Kinder der Nemesis zu machen. In dem Moment erhoben sich jedoch die beiden Leichen und griffen an. Cardrax reagierte rasch und trennte ihnen den Unterkörper ab, nachdem sich ein Stich ins Herz als nutzlos erwiesen hatte, wodurch die lebenden Toten sich nur noch sehr langsam fortbewegen konnten. Incano blickte derweil auf den See hinaus, in dem sich Risse gebildet hatten, aus denen nun weitere Untote, angetrieben durch die Dunkelheit der in diesem Moment von Inishk zerstörten Maschine, an die Oberfläche kamen und auf sie zuschlurften. Links und rechts den Untoten ausweichend und mal hier und dort Gliedmaßen abtrennend, flohen sie über den See um diesen verfluchten Ort endgültig hinter sich zu lassen. Sehr spät in der Nacht erst erreichten sie den Außenposten. Dort jedoch mussten sie mit Erschrecken feststellen, dass sich I'lla auf eigene Faust auf den Weg gemacht hatte, um ihrem Meister zu helfen und dass sie nun verschwunden war. Den Jedi blieb aufgrund des umschwenkenden Wetters nichts anderes übrig, als bis zum nächsten Morgen zu warten, um sie zu suchen.
"Cardrax...hört mir zu, dies ist nur eine Illusion. Durchbrecht sie!" - Inishk (bei dem Versuch zum korrumpierten Miraluka durchzudringen)
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