Galee’keera, oder einfach nur Gale für Basic sprechende, ist Padawan des Jedi-Ordens. In Kala’uun, der Hauptstadt Ryloths geboren, war es ihre Hautfarbe, welche ihr späteres Leben bestimmen sollte. Sklavenhändler wurden schnell auf die kleine Lethan aufmerksam, welche einen guten Preis erzielen sollte. Warum sich mit weniger zufrieden geben dachten sich die Sklavenhändler und nahmen prompt ihre gesamte Familie (zu der Vater, Mutter und vier Schwestern zählten) „mit“. Ihre Familie wechselte mehrmals die „Eigentümer“, bevor ein gut betuchter Vorstand eines Queshianischen Minenunternehmens diese „erwarb“. Die kleine Gale, die zu diesem Zeitpunkt acht jahre alt war, wurde im Haushalt des Vorstandes einquartiert, als besondere Trophäe. Dort durfte sie niedere und entwürdigende „Hausarbeiten“ erledigen. Innerhalb der ersten sechs Monate starben ihre Schwestern und ihr Vater an den suboptimalen Arbeitsbedingungen in den Giftminen; ihre Mutter, zu alt und kränklich um dort zu arbeiten, wurde eine Art „Arbeitervorstand“ und war bemüht, die Interessen der Arbeiter gegenüber dem Eigentümer zu vertreten. Dafür wurde SIE getreten. Als Gale älter wurde, begann sie Lebensmittel und Medikamente zu den Arbeitslagern zu schmuggeln. Dies ging einige Zeit gut, bis sie erwischt wurde. Was auch immer mit ihr danach geschehen ist, sie spricht nicht darüber. Manche Spekulieren darüber, dass sie womöglich in irgendeine Sexuelle Tätigkeit „vermittelt“ wurde.
Gale selbst wirkt meist recht nervös und verunsichert, es sei denn, sie befindet sich in einer Umgebung die ihr bekannt ist – oder die sie mag. Dabei ist es nicht ihr Alter, das diese Unsicherheiten hervorruft – auf Huttisch kann sie sich wunderbar verständigen ohne zu stottern – sondern vielmehr ihr Selbstbewusstsein.
Name: Shintarla (oft einfach nur Shin genannt) Alter: 28 Jahre Rasse: Mensch Herkunft: unbekannt, von ihr wird behauptet das es Nar Shaddaa ist Berufsstand/Rang: Schmuggler, ähm ... Händlerin für brisante Waren
Trivia:
Shintarla wurde als Kind auf Nar Shaddaa aufgefunden, ihre Eltern kannte keiner. Man ging davon aus, dass die Mutter eine Prostituierte war und Shin das ungewollte Kind eines Freiers. Aufgewachsen ist sie bei verschiedenen Leuten. Anfangs in einem Waisenheim der Republik auf Nar Shaddaa, dann bei verschiedenen Familien. Im Alter von 12 Jahren war sie das Spielzeug eines Hutten, der das hübsche blonde Kind mit den großen blauen Augen doch als Schmuckstück in seiner Sammlung sah.
Im Alter von 14 Jahren gelang es einem berüchtigtem Dieb den Hutten um ein paar Sklaven zu erleichtern. Ihm ging es vor allem um eine Frau, die es ihm wohl angetan hatte, jedoch sah diese sich ein wenig als Verantwortlich für Shin, so dass der Dieb und Schmuggler beide mitnehmen musste. Bei der Verfolgungsjagd hin zum Schiff des "Entführers" wurde die Geliebte von mehreren Schüssen getroffen. Auf dem Schiff verstarb sie dann, rang dem Schmuggler aber das Versprechen ab, sich um Shin zu kümmern, so dass Shin nicht das selbe Schicksal erleiden muss wie sie. Sich der väterlichen Rolle verpflichtet, nahm der Schmuggler Shin also auf und lehrte ihr schnell die wichtigsten Dinge, damit sie mehr Hilfe als Last sein konnte.
Nach und nach entwickelte sich ein gutes Verhältnis zwischen den beiden. Er fand seine Freude an dem lernfähigen Kind und Shin bekam in ihrem Leben zum ersten mal Geborgenheit und einen festen Platz. Dies alles ging ein paar Jahre gut, bis der Schmuggler eines Tages von einem imperialen Geschäftspartner angeschossen wurde. Die Flucht glückte noch, doch bevor medizinische Hilfe geleistet werden konnte, verstarb Shin's "Vater" und überlies der Ziehtochter das Schiff und was sich in diesem befand. Dies ist nun 8 Jahre her, in denen Shintarla auf eigenen Beinen von einem Abenteuer in ein anderes rutschte.
Eigenschaften:
Shin ist durchaus als hübsch anzusehen. Sie ist von schlanker Gestalt und makeloser Haut. Die blonden Haare umspielen das anmutige Gesicht, welches durch große blaue Augen charakterisiert wird. Sie hat immer einen frechen Spruch auf den Lippen und nimmt sich und das Leben oft nicht so ernst, wie es in manchen Situationen angebracht wäre. Die Art wie ihr Leben bisher verlief lässt darauf schließen wie sie ihr Leben aktuell lebt. Kein Kind von Traurigkeit nimmt sie sich, was sie haben möchte. Sie hat ein recht hohes Gerechtigkeitsverständnis, allerdings ist dieses auf sich selbst zentriert. So findet sie immer einen Grund das ein oder andere für sich und vor anderen zu rechtfertigen, auch wenn andere die Logik dahinter nur schwer nachvollziehen können.
Shin in einem Satz: "Sie weiß was sie hat und kann, und wird dies immer zu ihrem Vorteil einsetzen"
Aares Coven wurde als Kind eines reisenden Händlerpaares auf Sakuub geboren. Als machtsensitives Kind wurde er von den Jedi des Himmelstempel von Garsol gefunden und aufgenommen. Die Jedi-Anwerber konnten die Eltern davon überzeugen ihr Kind dem Orden zu übergeben.
In seiner Zeit als Padawan wurde er von seinem Meister Tei’vio Dun, einem Sakuubianer, zu einem Jedi-Hüter ausgebildet. Dies hatte zur Folge, dass die beiden oft auf den unterschiedlichsten Planeten dienten. Kurz nachdem Aares mit seinem Meister auf Socorro angekommen war und seine Ausbildung in der Hüter-Akademie – ein Bollwerk der Ordnung in einer zügellosen Welt, fortsetzen wollten wurden sie zusammen mit einigen anderen Jedi nach Alderaan beordert. Das Imperium zwang Alderaan mit einem einzigen grausamen Schlag in die Knie.² Kurz nachdem Alderaan wieder „stabilisiert“ wurde, wurden Meister und Padawan nach Coruscant geschickt. Dies war kurz nach dem Überfall und während der Belagerung. Als sie gerade in einem Sektor beim Wiederaufbau halfen, wurden Meister Tei’vio Dun und Aares in einen Kampf mit einem Sith verwickelt. Aares‘ Meister wurde in dem Kampf tödlich verwundet und auch Aares trug schwere Verletzungen von sich. Jedoch konnte Aares den Sith mit letzter Kraft besiegen.
Dank seines Einsatzes und Mutes im Kampf gegen die dunkle Seite wurde Aares zum Ritter geschlagen.
Fortan diente Aares auf verschieden Planeten um die Sicherheit zu gewährleisten. Er arbeitete eng mit dem Republikanischen Militär zusammen.
Einer seiner Einsätze führte ihn auf den kriegsgebeutelten Planeten Telos, wo er auf einen Jedi- Meister namens Incano traf…
² Frei zitiert nach Jace Malcom im SWtOR-Trailer "Hoffnung"
Name : I'llaninade Alter : 25 Rasse : Twi'lek Herkunft : Ryloth Berufsstand/Rang : Padawan
Geboren auf Ryloth, wo sie ein unbeschwertes Leben führte, bis sich die Macht in im alter von 7 Jahren in ihr manifestierte, als sie ein Nexukatzen Junges in der nähe ihre Siedlung in einer Grube fand und auflesen wollte, sprang es ihr in Gesicht. Vor Schreck schleuderte sie es 25 Meter in einen Generator, wo es dann schreiend verendete. Ihre Eltern fanden sie weinend vor dem verkohlten Körper und brachten sie nach dem Bericht ihrer Tochter umgehend zum Raumhafen und übergaben das Kind, noch mit vom getrockneten Blut verklebten Gesicht, dem Jedi-Meister Tyra, den sie dort vorfanden und gerade mit einer Gruppe von möglichen Anwärtern nach Tython zurückreisen wollte.
Im selben Jahr noch begann sie ihre Ausblidung als Anwärter und hielt die Meister mit ihrer extrovertierten Art auf Trab, welche sie in Manchen Bereichen rasche Fortschritte machen ließen, sie jedoch bei den Geistigen Schulungen eher hinderte. Ihre Padawanprüfung legte sie, unter der Aufsicht ihrer zukünftigen Meisterin Karensis, einer Miraluka, daher nach 12 Jahren, im Alter von 19, auf Illum ab wo sie dann nach langem meditieren ihren Farbkristall fand.
Von da an begleitete sie sie als ihr Padawan bei etlichen Diplomatischen Missionen als Hüterin und lernte die gesellschaftlichen Gebräuche der ansässigen Herrschenden Rassen und Regierungen in umkämpfen Gebieten kennen. Ihre Meisterin, selbst eine Hüterin des Ordens und Meisterin des Soresu, lehrte sie jene Schwertform, die I'llaninade schon im Begriff war zu meistern, bis zu dem Tag als Meisterin Karensis zu einem Krisengebiet vorreiste, und ihren Padawan zu weiteren Recherchen zu dem Gebiet auf Tython lies und nachreisen sollte ... ein Ausfall im Navigationsystem sorgte dafür, dass das Schiff von Kurs abkam und beim Austritt aus dem Hyperraum sich vor einem Asteroidenfeld befand und dann dort zerschellte. Aufgrund der engen Bindung zu ihrer Meisterin, sie selbt sagte des öfteren zu ihr, dass sie sie von ihrer Art die Sachen anzugehen, an ihren jüngeren Bruder erinnere, spürte die deutlich den Todeskampf ihrer Meisterin. Keine zwei Tage nach ihrem Bericht beim Rat über den Tod ihrer Meisterin wurde sie dann Meister Incano als neuer Padawan zugeteilt, der wie ihre Meisterin beim Schwertmeister Tyrano das Soresu gemeistert hat und es jetzt bei ihm zur Vollendung bringen soll.
I'llaninade oder auch I'lla (phonetisch I'tschjah, das "t" ist Stumm) lebt ihr Leben nach Maximen. Ihrer Ansicht nach ist ein jeder entweder gut oder böse, unter Umständen lässt sie ein "noch Gut" gelten. Lügen ist für sie verwerflich, denn jemand der ehrbar handelt und denkt hat das Lügen nicht nötig. Sie ist analytisch, begegnet jedem freundlich und offen, wird aber äußerst sachlich streng denen gegenüber, die sie für Korrumpiert hält (für außenstehende wirkt es oft aggressiv). Ihr Wunsch sich zu beweisen um ihrem Meister zugefallen, wird meist als belehrend und als ein Widersprechen wahrgenommen. Desweiteren wird sie als Emotional angesehen, was aber ihrer Twi'lek-Art sich mitzuteilen zufällt, An sich ist sie innerlich ruhig kann aber unter Umständen, wenn man gegen die Regeln des Ordens verstößt, die kontrolle über sich und die Macht verlieren.
"Was spürst du" "Einklang" "Du Spührst unsere Gemeinschaft. Egal, wohin du gehst, sie wird dich begleiten" (Cardrax im Alter von vier im Gespräch mit seiner Mutter, kurz bevor dieser in die Fähre stieg.)
Es war wie gestern das Cardrax sich an die vielen Lehrsätze seiner Familie erinnerte. Nicht dass es etwas Besonderes war. Sie gehörten zu den größeren Familienclans auf Alpheridies. Seid jeher wurden die Kinder der Familie Viidu in den Orden berufen. Es war natürlich eine frage von Talent, von angeborenen Faktoren. Aber, es kam sehr häufig in ihrer Familie vor. So war es kein Wunder, dass die Kinder kaum das Sie sprechen, konnten auf den Weg der Macht eingeschworen wurden damit jene die ausgewählt wurden einen möglichst reibungslosen Start hatten. Es hatte nichts mit Prestige zu tun, auf so etwas legte niemand in seiner Familie wert. Er erinnerte sich nicht an viel, noch sehr klein war er gewesen, als man ihn fortbrachte. Seine Mutter hatte geweint, er hatte gespürt, dass es Freude war, die sie erfüllte und auch Trauer etwas das ihn damals verwirrt hatte, da die beiden Emotionen im Konflikt standen. Heute wusste er wohl etwas damit anzufangen, auch wenn es keine Emotionen mehr gab. Es gibt keine Gefühle nur Frieden. Sein Bruder Corsden vor ihm und sein Bruder Leindan nach ihm waren alle samt zum Orden gebracht worden.
"Corsden du hast schon dein Lichtschwert?" "Mäßige dich Bruder, du verlierst deine Gelassenheit" (Cardrax und Corsden als Schüler und Padawan)
Cardrax Meister hieß Mjorla Zentith, ein Mirialaner und Meister des Ordens. Wie auch sein Bruder Corsden vor ihm und Leindan nach ihm schlug Cardrax seinem Meister folgend den Weg eines Jedi Hüters ein. Sein Meister wusste, dass die Miraluka von Grund auf den Prinzipien des Ordens sehr nahe standen, trotzdem legte er Wert darauf, dass sein Schüler wie alle anderen ganz am Anfang anfing. Er lehrte ihn das Makashi, ein wirkungsvoller und sehr beherrschter Schwertstil der zusammen mit den Machttechniken und dem Wissen, dass ein Hüter benötigte einen starken Kämpfer aus ihm machte. Er formte aber nicht nur den vorbestimmten Weg seines Padawans sondern verlangte auch das dieser links und rechts des Weges wissen sammelte. Dinge wie Heilung, alte Schriften, vergangene Zivilisationen. Dinge die Cardrax Kopf mit Wissen füllten. Trotz oder gerade, weil sein meister so streng zu ihm war, war das Band, das beide knüpften, stark genug das der Junge Miraluka nicht mal im selben System sein musste, um zu wissen, wie es seinem Meister ging.
Es kam der Tag den kein Jedi wünscht aber auf den er vorbereitet sein musste. Nach Abschluss seiner Ausbildung hatte Cardrax noch weiter mit seinen Meister zu tun, so auch an diesem Tag auf Alderaan. Die wirren des Krieges hatte die Adelshäuser des Planeten gegeneinander aufgebracht und man vermutete einen Sithlord der dieses Problem noch zusätzlich anfachte. Meister Zentith und Cardrax hatten den Sith schnell ausfindig gemacht und den Geschickten Shien Nutzer zum Kampf gestellt. Trotz vereinter Kräfte fiel an diesem Tag Meister Mjorla Zenith unter der Klinge des Sith, welcher nicht wenig später durch die Hand von Cardrax Viidu zur Strecke gebracht wurde. Der Orden beurteilte die Situation so das Cardrax alles Nötige getan hatte und das der Verlust zwar bedauerlich war, aber nicht zu vermeiden. Cardrax Viidu diente dem Orden fort an als Jedi Ritter. Der nächsten zwei Schicksalsschläge folgten in kurzen Abständen aufeinander. Als Erstes verließ Corsden den Orden der Jedi um dem Orden der Matukai beizutreten. Zwar ein verbündeter Orden der Jedi allerdings war nur sehr wenig darüber bekannt, es hieß aber das ihr Kodex anders sein.
"Warum Bruder, der Orden ist, wo du hingehörst" "Der Orden....ist korrumpierbar....der Kodex, ist es nicht. Die Matukai haben das erkannt.....ich will nicht warten, bis der Orden es erkennt" (Cardrax und Corsden im Gespräch)
Nur wenig später hörte er das sein Bruder Leindan unauffindbar sei, andere Miraluka so wie auch er selbst hatten kein gutes Gefühl weswegen Cardrax entsandt wurde um nach ihm zu suchen.
Trivia: Aartemis wurde 10 VVC auf Corellia geboren. Ihre Mutter und auch ihr Vater waren Schmuggler. Nach Ausbruch des Krieges schloss sich ihr Vater CorSec an um Coronet und den Planeten zu schützen. Ihre Mutter ging mit ihr, auf den Wunsch ihres Vaters, nach Bela Vistal, einer kleinen Stadt 200 Kilometer außerhalb von Coronet. Dort lebten sie ruhig und weg von den Konflikten in Coronet. Ihre Mutter zeigte ihr schon früh den Umgang mit Blasterpistolen. Es zeigte sich, dass sie sehr begabt war. Scheinbar liegt es ihr im Blut. Mit 17 zog es Aartemis zurück nach Coronet. In einer Cantina am Unterhaltungsplatz, kam es zu einer Schießerei. Sie schoss zwei der drei Gesuchten nieder. Der Kopfgeldjäger der die drei Kriminellen suchte, war beeindruckt von ihrer Leistung und meinte zur ihr, dass sie Potential hätte, eine Kopfgeldjägerin zu werden. Er bat ihr nach einem Drink und einem langen Gespräch an, ihn zu begleiten. Eine seltene Gelegenheit, da Kopfgeldjäger eigentlich eher Einzelgänger sind. Sie ging mit ihm und verließ den „Ältesten Bruder“ (ein Kosename für Corellia). Als Aartemis 22 war, wurde ihr Mentor und Freund, der mittlerweile eine Vaterfigur für sie war, bei einem Auftrag erschossen. Sie brachte den Leichnam ihres Mentors zurück auf sein Schiff und flog nach Corellia. Sie verbrannte seinen Leichnam und bestatte ihn so ganz nach dem Brauch der Corellianer. Bei seiner Bestattung schwor sie Rache und das sie solange nach seinem Mörder suchen wird, bis sie ihn gefunden hat. Egal wie lange es dauert oder wie schwer es wird. Zurück auf der „Kwee-Kunee“, (huttisch für Königin), fand Aartemis eine Datei. Es war der letzte Wille ihres Mentors. Im Falle seines Ablebens, sollte ihr das Schiff, seine Ausrüstung, sein Vermögen und seine Blaster ihr gehören. Anbei war noch eine Notiz. Sie sollte sich bei einer der örtlichen Zweigstellen der „Gilde“ melden. Die könnten ihr helfen. So brach sie auf.
Charakter: Aartemis ist eine schöne Frau, ja sogar fast noch ein Mädchen. Sie ist jung und wild. Keiner schreibt ihr vor, was sie zu tun und zu lassen hat. Dennoch hält sie sich an den Kodex. Ihr ist völlig egal, um welchen Auftrag es sich handelt. Man könnte sagen, dass sie über die Jahre, ein wenig kaltblütig geworden ist. Doch sie ist stets darauf bedacht, ihren Auftraggebern klarzumachen, dass sie ihnen nicht gehört. Desweiteren ist sie ein Dickkopf, was vermutlich mit ihrer Herkunft zusammenhängt. Trotzdem ist sie besseren Vorschlägen nicht abgeneigt.
Fiur wurde 25 Jahre vor dem Vertrag von Coruscant in Talos auf dem sumpfigen Planeten Atzerri geboren. Sein Vater Revolan arbeitete hart in einer Fabrik, um die Familie zu ernähren. Doch versank diese zusehens in Armut und Fiurs Mutter Katena war gezwungen, sich der Prostitution hinzugeben. Eine Tatsache, über die nie in der Familie gesprochen wurde, welche jedoch dazu führte, dass Revolan seinen Kummer im Alkohol zu ertränken versuchte. Die Not vergrößerte sich, als Katena, vier Jahre nach Fiurs Geburt erneut schwanger wurde. Es war genau zu diesem Zeitpunkt, dass der Jedi-Wächter Xeroan auftauchte, der davon berichtete, dass eine Vision ihn zur Familie Incano geführt hätte und der junge Fiur ein Gespür für die Macht und somit die Möglichkeit zur Ausbildung als Jedi habe. Die überforderten Eltern überlegten nicht lange, wollten sie doch das Beste für ihr Kind, und Fiur wurde als Jüngling im Orden der Jedi auf Coruscant aufgenommen.
Wie alle Jedi lernte er die Wege der Macht kennen, übte sich in Meditation, lernte in den Archiven des Tempels und verausgabte sich später auch körperlich im Kampf mit Übungslichtschwertern. Seine Mit-Jünglinge wie auch die unterrichtenden Meister schätzten seine ruhige und überlegte Art und sahen in ihm einen lernwilligen und talentierten Schüler. Überraschenderweise war es schließlich der Jedi-Wächter, der Fiur einst zum Orden gebracht hatte, der ihn schließlich als seinen Padawan aufnahm. Xeroan hatte Potential in dem Jungen gesehen und nahm ihn fortan mit auf seinen Reisen in den Outer Rim. Der junge Incano lernte viele beeindruckende Dinge kennen und sog wissbegierig alles auf, was er Neues entdeckte oder von seinem Meister lernte. Sein Meister war streng aber dennoch entwickelte sich zwischen beiden ein festes Band.
Erst 5 Jahre nachdem Incano mit Xeroan die verschiedensten Welten bereist hatte, offenbarte sich Fiur ein neues Bild von ihm. So geriet Incano bei einer Mission auf Wayland tatsächlich in Bedrängnis durch einen Sith-Attentäter. Nur das rasche Auftauchen seines Meisters und dessen Fähigkeiten im Lichtschwertkampf retteten sein Leben. Es stellte sich heraus, dassXeroan nicht nur als Wächter im Orden tätig war, sondern auch zur kleinen Gruppe von Jedi-Schatten gehörte, die sich auf das Aufspüren von Sith-Artefakten und Anhängern der dunklen Seite konzentrierte. Von diesem Tage an war auch Incanos Schicksal fest mit dem der Jedi-Schatten verbunden, denn sein Meister lenkte Fiur ganz bewusst in diese Richtung, um einst einen würdigen Nachfolger zu haben. Fiur blieb nicht wirklich eine Wahl und so lernte er neben dem, was ein Jedi-Padawan sowieso wissen sollte, auch das, was einen Schatten ausmachte. "Tarnung, Ermittlung, Terminierung...diese drei Grundsäulen des Schatten-Daseins solltest du besser verinnerlichen." - Xeroan
Darüber hinaus musste er auch eine neue Lichtschwerttechnik erlernen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er sich stets auf das sehr Basis-orientierte Shii-Cho verlassen, doch Xeroan wusste, dass er damit gegen die meisten Anhänger der dunklen Seite nicht bestehen würde also lehrte er dem jungen Incano den 7. Lichtschwertstil, Juyo. Diese als Sith-Stil verschriene Lichtschwert-Form konnte nur durch gezielten Einsatz eigener Emotionen erlernt und angewendet werden. Etwas, das in den Augen mancher mit dem Weg der Jedi nicht vereinbar ist. Nichtsdestotrotz musste Incano sich den Vorstellungen seines Meisters beugen, der von ihm nicht nur erwartete, diese Form zu erlernen sondern sie sowohl mit einem einfachen Lichtschwert als auch mit einem Doppelklingen-Lichtschwert anwenden zu können, was ihn zusätzlich unter Erwartungsdruck setzte.
"Wenn du Juyo verwendest kämpfst du nicht gegen deinen Gegner, du kämpfst gegen dich selbst. - Xeroan"
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Vielleicht war es gerade dieser Druck, der Incano letztlich in die Knie zwang. In dem Wunsch seinen Meister zu folgen und alle Erwartungen zu erfüllen, merkte er nicht, wie er langsam dem Ruf der dunklen Seite folgte. Der Krieg gegen das Imperium war im vollen Gange und so tat er das, was getan werden musste, ohne die Konsequenzen seines Handelns zu überdenken. Nur kurz vor dem Vertrag von Coruscant, der zu einer Einstellung der Kampfhandlungen führte, verfolgten sein Meister und er einen Sith-Lord namens Kajhun durch mehrere Systeme. Lord Kajhun war ein meisterhafter Sith-Alchemist und Kämpfer. Die wenigsten hatten ihn je zu Gesicht bekommen und doch war sein Einfluss enorm. Als die Jedi erfuhren, dass der Sith auf der Suche nach einer Quelle längst vergessen geglaubter Macht war, wurden Meister Xeroan und sein erst kürzlich zum Ritter ernannter ehemaliger Padawan ausgesandt, um ihn aufzuhalten. An Bord eines Kriegsschiffes der Valor-Klasse, der Liberator, verfolgten sie Kajhun bis in den Orbit von Onderon. Xeroan enterte mit einem Einsatzteam das feindliche Schiff, während Fiur auf der Liberator wartete. Dann verspürte er jedoch plötzlich eine große Leere und die Präsenz seines Meisters verblasste langsam. In dem Moment erkannte Fiur, dass sein Meister tot war und die Mission somit gescheitert. Rasend vor Wut und unfähig seine Emotionen zu kontrollieren befahl er dem Kommandeur der Liberator, Admiral Trey, Kajhuns Flaggschiff zu zerstören, ungeachtet all der Gefangenen, Sklaven, Zivilisten, Unschuldigen und der eventuell noch lebenden Mitglieder von Xeroans Einsatzteam, die sich auf diesem noch aufhalten mochten. Das Schiff explodierte unter dem gleißendem Laserfeuer des republikanischem Kampfschiffes. "Eröffnen Sie das Feuer und zerstören sie das Schiff, Admiral." "Sir? Was ist mit dem Enterkommando....den Gefangenen...? "Ich habe Ihnen einen Befehl erteilt...zerstören Sie es...SOFORT! - Incano und Admiral Trey
Erst nach dem Verglühen der Lichter des explodierenden Schiffes, erkannte Incano, was er getan hatte. Er wusste, dass er sich vom Pfad der Jedi abgewandt hatte. Doch statt der dunklen Seite zu folgen, beschloss er sich dem Urteil des Kriegsgerichtes und des Jedi-Rates zu unterwerfen. Kurz nach dem Abschluss des Vertrages von Coruscant befand ihn das Kriegsgericht für unschuldig, da Admiral Trey bestätigte, dass es aus militärischer Sicht wohl die richtige Entscheidung gewesen war, zu verhinden, dass Kajhun entkommen konnte. Der Rat war jedoch nicht so nachsichtig. Viele stimmten dafür, Fiur aus dem Orden zu verbannen doch Meisterin Satele Shan sah die Reue in Incanos Augen und er durfte nach Tython zurückkehren (da der Tempel auf Coruscant mittlerweile zerstört war). Dort verbrachte er 2 lange Jahre im Exil, er wurde im Auge behalten und durfte den Planeten nicht verlassen. Doch schon bald merkten die Meister, dass Incano wahrlich den Weg zur hellen Seite wiederentdeckt hatte. Er meditierte viel und anstelle des aggressiven Juyo-Stils widmete er sich dem Erlernen der defensiven Soresu-Form.
"Soresu...kein Stil versinnbildlicht deutlicher, dass ein Jedi sein Lichtschwert nur zur Verteidigung einsetzen sollte." - Incano
Nach zwei Jahren im Exil entdeckte Incano unter den Jünglingen des Tempels eine disziplinierte, ehrgeizige Mirialanerin namens Ceranya. Ihre Art imponierte ihm und so bat er den Rat, sie ausbilden zu dürfen, welches ihm nach einigen geäußerten Bedenken und Diskussionen schließlich gewährt wurde. Die nächsten 10 Jahre verbrachte er mit ihrer Ausbildung, reiste von Planet zu Planet und vergaß die Jedi-Schatten und ihren Weg beinahe völlig. Doch der Frieden währte nicht lange. Schon bald brach der Krieg erneut aus. Ceranya schloss ihre Ausbildung erfolgreich ab und kehrte nach Tython zurück, um dort die Wege der Heilung zu erlernen und Incano wurde nach seiner (heiß diskutierten) Ernennung in den Rang eines Meisters einer geheimen Spezialeinheit namens Aka Catra auf Telos IV zugeteilt, der er beratend und auch kämpfend zur Seite stand. Hierbei lernte er auch den jungen Jedi-Ritter Aares Coven kennen und die Twi'lek-Padawan I'llaninade, die ihm vom Rat zugeteilt wurde, damit er ihre Ausbildung beenden konnte. Nach Beendigung seiner Arbeit bei der Spezialeinheit, kehrte er nach Tython zurück...
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06.05.2014 15:34 (zuletzt bearbeitet: 07.05.2014 19:09)
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